TOP Ö 3: Konversion - Marshall Heights, hier: Grundsatzbeschluss zur Durchführung eines städtebaulichen Ideen-Wettbewerbes

Beschluss: beschlossen

Abstimmung: Ja: 12, Nein: 1, Anwesend: 13, Pers. beteiligt: 0

A. Stadtplaner Neumann geht ausführlich auf den Sachverhalt ein. Die Planung der Klinik Kitzinger Land sollte Inhalt des Wettbewerbs sein, jedoch mit einem Alternativvorschlag verbunden, für den Fall, es kommt kein Neubau der Klinik zustande. Die Aufgabenbeschreibung als Solches müsse nach dem Grundsatzbeschluss im Stadtrat beraten und beschlossen werden.

Stadtrat Schmidt als Referent für Wirtschaft und Konversion spricht sich im Grunde dafür aus, jedoch fehlt ihm eine Aussage zu den Kosten. Hinsichtlich der Planung der Klinik stellt er dar, dass durch die parallele Planung auch entsprechende Kosten entstehen werden, er es jedoch kritisch sehen würde, den Wettbewerb bis zur Entscheidung hinsichtlich der Klinik zurückzustellen. Abschließend fragt er nach der Beteiligung der BIMA.

Bauamtsleiter Janner stellt dar, dass sich die Kosten im Wesentlichen nach der Grundstücksgröße sowie der Art des Wettbewerbs richten und gegenwärtig 275.000,00 € im Haushalt vorgesehen seien. Im Übrigen werde der Wettbewerb mit 80 % über den Härtefond gefördert. Die BIMA habe sich einer Beteiligung nicht widersetzt, jedoch favorisiere sie eine Mehrfachbeauftragung, was gegenwärtig noch geprüft werden müsse. Hinsichtlich der Aufgabenstellung verweist er auf eine vorab dringend notwendige nichtöffentliche Beratung, welche Inhalte im Wettbewerb enthalten sein sollen und welche Art des Wettbewerbs gewählt werden soll.

Stadtrat Rank als Stadtentwicklungsreferent spricht sich im Grunde für den Wettbewerb aus, jedoch sollte mit Blick auf die Entscheidung in München, die Klinik im Wettbewerb ohne Alternative deutlich festgelegt werden.

2. Bürgermeister Christof ist der Auffassung, dass zunächst die Aufgabenbeschreibung erstellt werden sollte, damit die Kosten des Wettbewerbs mit der Beschlussfassung feststehen. Darüber hinaus gibt er zu Bedenken, dass trotz der aufwendigen Arbeiten eines Wettbewerbs die BIMA seiner Auffassung nach den Verkauf an die Interessenten tätigt, die den höchsten Preis bieten. Er befürwortet den Kauf des gesamten Areals, wonach die Stadt die eigene Planung über das Gelände legen und anschließend die Flächen weiterveräußern könne.

Bauamtsleiter Janner stellt dar, dass die Stadt über das Planungsrecht eine Steuerung habe, an welchen Interessenten ein Verkauf erfolgt, so wie es beispielsweise beim Richthofen Circle der Fall war.


 

 

1.      Vom Sachvortrag wird Kenntnis genommen.

 

2.      Der Stadtrat fasst den Grundsatzbeschluss, für das Gebiet der ehem. Marshall Heights einen städtebaulichen Ideen-Wettbewerb einschließlich einer Verfahrensbetreuung durchzuführen.

 

3.      Die Verwaltung wird beauftragt, einen geeigneten Verfahrensbetreuer vorzuschlagen und die notwendigen Schritte einzuleiten.