TOP Ö 1: Markenbildungsprozess Kitzingen;
hier: Entscheidung über das weitere Vorgehen

Beschluss: beschlossen

Abstimmung: Ja: 22, Nein: 0

Oberbürgermeister Müller begrüßt eingangs die anwesenden Damen und Herren der Lenkungsgruppe, die im Wesentlichen am Markenbildungsprozess beteiligt waren sowie Frau Biebl bzw. Herrn Kramer, die gemeinsam mit Herrn Nitschke das Ideenhandbuch erstellt haben.

 

Verwaltungsrat Hartner geht in der Folge ausführlich auf die Chronologie des Prozesses, vom Antrag der SPD auf Erstellung einer Dachmarke Kitzingen (Mai 2012) über die Erstellung bzw. Vorstellung des Markenmanuals durch das beauftragte Institut bis hin zur Präsentation des Ideenhandbuches im November 2015, ein.

Er stellt dar, dass als nächstes für die Umsetzung ein Brandmanager benannt sowie entsprechende Mittel in den Haushalt eingestellt werden sollten. Dabei sehe er den Stadtmarketingverein als den richtigen Partner an. Nach dem Grundsatzbeschluss zur Einstellung von Mittel (Vorschlag der Verwaltung: 10.000,00 €) sollte mit dem Stadtmarketingverein eine Kooperationsvereinbarung zur Koordination und Umsetzung des Markenbildungsprozesses abgeschlossen werden.

 

Oberbürgermeister Müller ist der Auffassung, dass der begonnene Prozess weitergeführt werden sollte und betont, dass durch die Übergabe an den Stadtmarketingverein und den dort erfahrenen Akteuren der wesentliche Teil der Mittel direkt in die Umsetzung fließen könne.

Seiner Auffassung nach sollten Mittel in Höhe von 10.000,00 € eingestellt werden.

 

Frau Biebl geht kurz auf die Motivation der drei Kitzinger Büros ein und stellt dar, dass die Umsetzung der Marke von Kitzingern selbst vorgenommen werden sollte, als dass externe Büros diverse Vorschläge unterbreiten. Sie verweist auf verschiedene Ideen, die kurzfristig umgesetzt werden können (Fitness am Stadtbalkon, Picknickkorb) und auf weitere, die noch eine tiefere konzeptionelle Arbeit bedürfen (Mondseefestival).

 

Es wird außerdem dargestellt, dass es am wichtigsten sei, dass die Ergebnisse der Marke von den Kitzingern selbst gelebt werden. Aus diesem Grund sei eine Vielzahl von Akteuren erforderlich.

Hinsichtlich der Verwendung der Mittel wird angeführt, dass diese für die Umsetzung der Ideen (z. B. Flyererstellung bzw. Druckkosten) verwendet werden sollen.

 

Aus der Mitte des Gremiums wird zu bedenken gegeben, ob die Mittel in Höhe von 10.000,00 € ausreichend seien und würden sogar einen höheren Ansatz befürworten.

Außerdem wird die fehlende Zielrichtung angemerkt, die eine entsprechende Einstellung von Mittel gerecht fertigen würde.

 

Es wird auf die kurz, - mittel- und langfristige Einordnung der Idee von den Mitgliedern des runden Tisches verwiesen, die als Grundlage für die Umsetzung dienen werde.

Auf Anregung stellt Oberbürgermeister Müller dar, dass auch jedes Stadtratsmitglied die Möglichkeit habe, seine kurz, - mittel- und langfristigen Ziele aus dem Ideenhandbuch aufzuschreiben, damit dies miteinfließen könne.

Verwaltungsrat Hartner stellt dar, dass dies als Grundlage für die Kooperationsvereinbarung dienen könne, die in der Sitzung des Stadtrates am 12.04.2016 beraten werden soll.

 

Oberbürgermeister Müller ist der Auffassung zunächst 10.000,00 € in den Haushalt einzustellen, damit das Ideenhandbuch stetig umgesetzt werden könne.


 

1.      Vom Sachvortrag Nr. 2016/038 wird Kenntnis genommen.

 

2.      Für die Umsetzung des Markenbildungsprozesses wird bis auf Weiteres ein pauschaler Haushaltsansatz in Höhe von 10.000 €/ Jahr gebildet.

 

3.      Die Verwaltung wird beauftragt, mit dem Stadtmarketingverein eine Kooperation zur Umsetzung des Markenbildungsprozesses zu erstellen und diese dem Stadtrat zur Entscheidung vorzulegen.