TOP Ö 1: Blindeninstitut in der Armin-Knab-Straße;
Vorstellung des städtebaulichen Konzepts

Oberbürgermeister Müller begrüßt eingangs die Herren Dr. Heckner, Geschäftsführer Blindeninstitut Würzburg, und Berger, Architekturbüro Bruckner Berger Partner.

 

Herr Dr. Heckner geht anhand einer Präsentation ausführlich auf die Pläne zur Errichtung eines Blindeninstitutes auf den ehemaligen Flächen der Baywa in der Armin-Knab-Straße ein.

Dabei stellt er zunächst das Institut und dessen Aufgabenschwerpunkte dar.

Für Kitzingen sei eine Förderstätte sowie Wohnen für Erwachsene geplant. Im ersten Schritt sollen dabei 24 Wohnplätze in vier Wohngruppen entstehen. Darüber hinaus soll für eine Tagesstruktur eine Förderstätte mit insgesamt 32 Plätzen entstehen.

Der Standort Kitzingen sei mit Blick auf die gegenwärtige Entwicklung ideal und er freut sich, mit dem vorliegenden Grundstück eine neue Heimat gefunden zu haben und bedankt sich sehr für die Unterstützung seitens der Stadtverwaltung.

Er stellt dar, dass sich die Gebäude in die umgebende Struktur einfügen sollen, damit die Einrichtung als Teil der Siedlung gesehen werde. Darüber hinaus soll es eine offene Bauweise sein, die die Bürger zum Eintreten einladen soll, ohne jedoch den Schutz der Bewohner aufzugeben.

Mit der Fertigstellung der Planung ist bis Ende 2017/Anfang 2018 zu rechnen, so dass dann die Antragsunterlagen der Fördermittel bei der Staatsregierung eingereicht werden können. Er erhoffe sich eine Genehmigung noch in 2018, so dass im Jahr 2020 die Einrichtung fertigstellt und bezugsfertig sein könne.

 

Herr Berger, Architekturbüro Bruckner Berger Partner geht im Folgenden auf die Planungen des Bauvorhabens ein und stellt die Lagepläne dar. Ziel war es dabei, das Wohnen und das Arbeiten zu trennen. Besonders verweist er auf einen Gebäudeteil, in dem auch Therapieräume für Externe geschaffen werden und der Öffentlichkeit dienen sollen. Er verweist auf das Modell und erklärt, dass sich die Gebäude in die Umgebung einfügen werden und sich die Dachlandschaft an der bestehenden Bebauung orientiere.

 

Oberbürgermeister Müller stellt fest, dass die Einrichtung des Blindeninstitutes eine Aufwertung für den Stadtteil Siedlung sei und freut sich, dass sich die Verantwortlichen des Institutes für den Standort Kitzingen entschieden haben.

 

Eine Dame möchte wissen, ob auf den Dächern dann auch Solar- bzw. Photovoltaikanlagen errichtet werden.

Herr Dr. Heckner bestätigt dies.

 

Herr Heß verweist auf die Fortschreibung des Integrierten Handlungskonzept und möchte wissen, ob dieser soziale Aspekt dabei noch ergänzt werden könne.

Bauamtsleiter Graumann stellt dar, dass das Handlungskonzept gegenwärtig erarbeitet werde und hierzu auch noch eine Beteiligung der Bevölkerung erfolgen solle. Diese Einrichtung mit dem sozialen Aspekt wird im Konzept enthalten sein und wird es in diesem Bereich sogar noch verfestigen.

 

 

Es bestehen keine weiteren Fragen zu diesem Tagesordnungspunkt. Die Informationen werden zur Kenntnis genommen.