TOP Ö 1: Sachstandsinformation zum Straßenzustand Schwarzacher Straße (Pflasterschäden)

Bauamtsleiter Graumann verweist auf die Pflasterschäden in der Schwarzacher Straße und verweist dabei auf die einzelnen Bereiche, wo dies der Fall ist. Beim Befahren und Begehen habe es der eine oder andere Bürger bereits gemerkt, dass Steine lose sind und bei Regenereignissen aufgeschwemmt werden. Der Bauhof habe dies so gut es geht in der Vergangenheit behoben, was jedoch keine dauerhafte Lösung sei.

 

Hintergrund dieser Schäden ist die Art und Weise des Verlegens sowie die Beschaffenheit des Unterbaus (Schotterschicht, Asphalt-Drainageschicht, Splitt), was seinerzeit (2005) dem Stand der Technik entsprach. Durch die Benutzung der Straße bzw. durch starke Regenereignisse ist der Sand in den Fugen auf die Asphalt-Drainageschicht geraten, die dann vergleichbar eines Siebes verstopft wurde. Der Regen kann nun nicht mehr versickern und die Steine werden aufgeschwemmt.

 

Die Verwaltung möchte für das Jahr 2018 zunächst im Bereich der Wirtschaft „Wallfisch“ mit dem Austausch des Unterbaus beginnen, wofür die Straße für einen kurzen Zeitraum gesperrt werden müsse. Es handelt sich dabei um eine Maßnahme des Unterhaltes, die kostenmäßig nicht umgelegt werde.

 

Die Stadt Kitzingen habe hierbei keinerlei Regressansprüche, nachdem sie selbst nicht Bauherr war (Maßnahme der Direktion für ländliche Entwicklung) und diese Verlegeart seinerzeit dem Stand der Technik entsprach.

 

Eine Dame verweist auf die Einfahrt in die Flugplatzstraße, wo die Schäden ebenfalls in dieser Form vorliegen.

Bauamtsleiter Graumann bestätigt dies und erklärt, dass nach der Referenzmaßnahme am Wallfisch, auch der Unterbau bei den übrigen Pflasterflächen in der Straße erneuert werden sollen.

 

Herr Conrad ist der Auffassung, dass diese Flächen sinnvollerweise komplett asphaltiert werden sollten.

 

Oberbürgermeister Müller lehnt dies ab und verweist auf die seinerzeitige Diskussion. Seiner Auffassung nach habe sich diese Gestaltung bewährt.

 

Bauamtsleiter Graumann ist ebenfalls der Auffassung, dass die Art und Weise der Gestaltung in einer städtebaulich guten Qualität erfolgte und auch er eine komplette Asphaltierung ablehne.