TOP Ö 7: Haus für Jugend und Familie (HfJuF)
hier: Vorplanung mit Kostenschätzung

Bauamtsleiter Graumann verweist kurz auf den Sachvortrag Nr. 2020/249 und auf die bisherige Erarbeitung der Leistungsphasen 1 und 2 durch das beauftragte Büro. In der heutigen Sitzung gehe es im Wesentlichen darum, die weitere Planung und den derzeit bekannten Kostenrahmen zur Kenntnis zu nehmen, so dass dann in einer der nächsten Stadtratssitzungen die Beschlussfassung zum weiteren Vorgehen gefasst werden könne.

 

Frau Bienhaus vom beauftragten Architekturbüro geht ausführlich auf den bisherigen Stand der Planung ein und stellt ergänzend zur ersten Vorstellung am 25.06.2020 das Raumprogramm (Jugendzentrum bzw. Familienzentrum) sowie die Gestaltung des Außenbereiches dar. Besonders verweist sie auf die Holzbauweise.

 

Herr Köberlein, Projektant für die Haustechnik, verweist auf die Überlegungen, dieses Haus als Leuchtturmprojekt ausschließlich mit nachhaltigen und regionalen Brennstoffen zu heizen.

Er könne sich eine Biomasseanlage vorstellen, in der möglichweise sogar Traubentrester verbrannt werden können, was sich hinsichtlich der Weinbauregion anbiete.

 

Oberbürgermeister Güntner bedankt sich für die Vorstellung des überzeugenden Entwurfs. Er stellt dar, dass bislang beim Haus für Jugend und Familie von Kosten in Höhe von 6,0 Mio. € ausgegangen wurde. Betrachte man rein das Gebäude, so liege man in etwa in diesem Bereich.

Es kommen jedoch noch weitere Aufwendungen für z. B. dem Außenbereich hinzu, so dass gegenwärtig die Schätzung bei 9,35 Mio. € liege. Er bittet, sich davon nicht abschrecken zu lassen, sondern insgesamt den Mehrwert dieses wegweisenden Projektes zu sehen.

 

Stadtrat Dr. Küntzer als Referent für Jugend und Familien bedankt sich für die Vorstellung und bittet, das Haus kostenmäßig von den Außenanlagen zu trennen, nachdem diese dann auch für die Öffentlichkeit zugänglich sind.

Er bittet außerdem, bei den Kosten stets einen Puffer vorzusehen. Ansonsten freut er sich über das Projekt und bittet um weitere Unterstützung dessen.

 

Stadtrat Pauluhn bittet bei der Außenplanung um Beachtung, dass das Fußballfeld am Ende nicht nur ein Bolzplatz wird, sondern weiterhin als Kleinfeld genutzt werden kann. Außerdem verweist er auf das Café, welches bei den Anliegern in der Jahnstraße bedenken auslöst, und bittet um Prüfung, inwiefern dies mit einfachen Lärmschutzmaßnahmen allen Belangen gerecht werden könne.

 

Oberbürgermeister Güntner nimmt die Anregungen auf und bittet die Information zur Kenntnis zu nehmen. Die Beschlussfassung erfolgt in einer der nächsten Stadtratssitzungen.


  1. Vom Sachvortrag Nr. 2020/249 wird Kenntnis genommen.

 

  1. Die Vorplanung mit der Kostenschätzung (LPH 1-2) von der Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus dem Architekturbüro Langensteiner Bienhaus Architekten PartmbB, Ettlingen, und dem Landschaftsarchitekturbüro Ramthun, Baden-Baden, wird zur Kenntnis genommen.