TOP Ö 10.1: Friedrich-Bernbeck-Schule - Generalsanierung
hier: Beauftragung LPH 3 - 4

Oberbürgermeister Güntner verweist auf die Beratung der Angelegenheit in der Sitzung am 19.11.2020. In der Zwischenzeit gab es weitere Gespräche, ob und inwiefern es andere Nutzungsmöglichkeiten für das Gebäude der Friedrich-Bernbeck-Schule gebe. Nachdem sich diese nun zerschlagen haben, schlägt die Verwaltung vor, die Planung für die Schule weiter voranzutreiben. Mit Blick auf die erheblichen Mittel soll zunächst geprüft werden, inwiefern das Dach weiterhin gesichert werden könne. Die Mittel für die Maßnahme sollen zunächst in den Finanzplanungsrest geschoben werden, die dann bei erfolgten Planung und entsprechender Finanzierbarkeit in den Haushalt der kommenden Jahre eingestellt werden können.

 

Bei folgender Diskussion wird angemerkt, ob es ggf. nicht doch andere Nutzungsmöglichkeiten für das Gebäude geben könnte und die Schule nicht sinnvoller neugebaut werden sollte. Für manche Stadträte sei es noch nicht klar, wie es bei dieser Fragen nun weitergehen soll.

 

Oberbürgermeister Güntner verweist nochmals auf die gescheiterten Gespräche, das Gebäude einer anderen Nutzung zuzuführen und deshalb der Verbleib der Schule das Sinnvollste sei.

Bauamtsleiter Graumann ergänzt, dass gleich welche Nutzung das Gebäude in Zukunft erfahre, das Dach mit einem erheblichen Mitteleinsatz saniert werden müsse. Zumal gebe es für eine Schulnutzung die entsprechenden Förderungen.

 

Auf die Frage, welche Variante mit der vorliegenden Beschlussvorlage festgelegt werde, verweist Bauamtsleiter Graumann auf die große Variante samt Umbau der Turnhalle.

 

Daraufhin kritisiert Stadtrat Pauluhn, dass über die Variante ebenfalls Beschluss gefasst werden müsse. Seiner Auffassung nach seien in der großen Variante auch Wünsche seitens der Schulleitung enthalten, die nicht gefördert werden.

 

Bauamtsleiter Graumann erklärt, dass sich beide Varianten nur hinsichtlich der Turnhalle unterscheiden und alle anderen Planungen ansonsten identisch seien. Weitere Wünsche liegen dabei nicht vor.

 

Auf die Frage von Stadtrat Müller, ob die Friedrich-Bernbeck-Schule auch die neue Deusterturnhalle benutzen könnten, verneint Stadtkämmerin Dietenberger. Sie weist drauf hin, dass dann drei Schulen die Halle nutzen müssten, was nicht möglich sei.

 

Oberbürgermeister Güntner lässt über den Beschlussentwurf abstimmen, der der großen Lösung entspricht.


1.         Vom Sachvortrag Nr. 2020/129/1 wird Kenntnis genommen.

 

2.         Es besteht Einverständnis, die Schulsanierung mit der Vorplanung des beauftragten Architekturbüros Roth & Partner, Kitzingen, umzusetzen. Eine Dachstuhlsanierung im Rahmen einer Generalsanierung des gesamten Schulgebäudes wird weiterverfolgt. Die Architekten und die Fachplaner werden mit der Stufe 2, Leistungsphase 3 und 4, beauftragt.

 

3.         Die für die Generalsanierung erforderlichen Mittel in Höhe von ca. 16,8 Mio. € werden im Haushalt bereitgestellt.