TOP Ö 2: Breitbandausbau in Kitzingen; Kooperation mit der Deutsche Glasfaser Wholesale GmbH / VORSTELLUNG

Oberbürgermeister Güntner begrüßt Frau Emmerling, welche anhand der der Niederschrift als Anlage 1 beiliegenden Präsentation die geplanten Aktivitäten der Fa. Deutsche Glasfaser vorstellt.

 

Stadtrat Pauluhn erfragt das Mitspracherecht der Kommune am Verfahren und die Dauer der Maßnahme.

 

Laut Frau Emmerling hat die Kommune beim Ausbau der Polygone ein Mitspracherecht, hier können ggf. noch weitere Gebiete miteinbezogen werden, die Maßnahme würde ca. 2 Jahre dauern.

 

Oberbürgermeister Güntner informiert, Grundlage für die Ausführung sei eine Beteiligung der Anwohner der beteiligten Gebiete von mind. 33 %.

 

Stadtrat Moser schlägt vor, ggf. im Kooperationsvertrag zu regeln, dass örtliche Baufirmen für die Baumaßnahmen herangezogen werden.

 

Frau Emmerling entgegnet, dass das nicht möglich sei; die Fa. Deutsche Glasfaser Wholesale GmbH habe feste Verträge mit großen Baupartnern für ganz Deutschland.

 

Ortssprecher Pfrenzinger äußert Bedenken bezügl. der vorgestellten Verlegetiefe; mit der verringerten Tiefe von 40 cm habe er als stellvertretender Bauhofsleiter keine positiven Erfahrungen gemacht. Bereits bei kleineren Straßen- oder Gärtnerarbeiten würden die verlegten Leitungen die Arbeiten beeinträchtigen. Er plädiert, trotz Mehraufwand, für eine Verlegetiefe von 60-80 cm.

 

Frau Emmerling erklärt, dass sei auch das gängige Verfahren der Konkurrenzfirmen und spricht sich deutlich dafür aus, schließt die Umsetzung einer anderen Tiefe jedoch nicht gänzlich aus.

 

Solche Detailfragen würden laut Oberbürgermeister Güntner jedoch erst in der nächsten Sitzung thematisiert.

 

Stadtrat Sanzenbacher erfragt, ob der Verbraucher das ausgelegte Netz auch durch den Dienst anderer Betreiber nutzen könne, was Frau Emmerling bestätigt. Es handle sich um ein offenes Netz.

 

Stadtrat Pauluhn hinterfragt die Vertragsdauer von 30 Jahren, wenn die Maßnahme nach 2 Jahren bereits fertiggestellt sei.

 

Frau Emmerling begründet dies mit dem Rahmenvertrag mit den Investoren.

 

Nach Ende der Diskussion bedankt sich Oberbürgermeister Güntner bei Frau Emmerling für die Vorstellung.