Stadtrat Sanzenbacher erläutert den Hintergrund seines Antrags.
Umweltreferent Hartmann teilt mit, dass der Umweltbeirat dem Antrag zustimme, sofern es Fördermittel für das Vorhaben gebe. Dann sollten die Maßnahmen auch an Bimbach, Rödelbach und Essbach durchgeführt werden.
An diesem Wortbeitrag entzündet sich eine kurze Diskussion innerhalb des Gremiums, in deren Verlauf sich die Fraktionen gegenseitig beschuldigen, sich die Antragsthemen anderer Parteien zu eigen zu machen.
Bauamtsleiter Graumann legt Stadtrank Rank dar, dass der Unterschied zwischen dem Ansinnen des Antragstellers und der Stellungnahme der Verwaltung darin bestehe, dass die Stadt Kitzingen vorab alle Wasserläufe grundsätzlich beurteilen wolle. Hierfür liegt auch ein Beschluss vor. Selbstverständlich sei es möglich, wie auch schon beim Rödelbach, nur für dieses Gewässer Beschluss zu fassen und dann auf die anderen Bäche zu schließen. Es gebe eine hohe Förderung, allerdings sei die Frist bis zum Ende der Beantragung relativ knapp bemessen.
Da die Schaffung einer Kneippanlage mit hohen Kosten verbunden wäre, nimmt Stadtrat Sanzenbacher von diesem Wunsch Abstand und bittet, eine Wassertretanlage zur Abstimmung zu stellen. Diese würde den gewünschten Zweck erfüllen.
Oberbürgermeister Güntner folgt dem Ansinnen.
Die Stadträte Glos und Rank geben nach der Abstimmung zu Protokoll, dass sie nicht gegen die Sache selbst, sondern gegen das Vorgehen gestimmt hätten.