Sitzung: 04.11.2024 BV/016/2024
Oberbürgermeister Güntner bedankt sich bei den Spenderinnen und Spendern für die geschädigten des Starkregenereignisses Anfang Juni 2024 – die Bürgerstiftung konnte über 30.000 Euro an die Betroffenen auszahlen. Frau Amtmann bedankt sich außerdem bei den Feuerwehren und den Nachbarn, die schnell und unkompliziert geholfen hätten.
Er informiert, dass am 14.11.2024 ein weiterer Termin mit dem Wasserwirtschaftsamt Schweinfurt bezüglich extremer Wetterereignisse stattfinden solle. Das Ziel sei klar, allerdings würden die übergeordneten Behörden die Rechte und Pflichten der Stadt Kitzingen festlegen.
Oberbürgermeister Güntner betont, dass das Wasser vor der Stadt, in der Flur aufgefangen werden und gedrosselt weitergeleitet werden müsse. Die Maßnahmen müssten mit Vernunft und Sachverstand geplant und durchgeführt werden, damit man beim nächsten Starkregenereignis besser gewappnet sei.
Sachgebietsleiter Pauluhn pflichtet ihm bei um führt aus, dass unzweifelhaft bauliche Maßnahmen ergriffen werden müssen. Es sei eben nur die Frage, wie, wo und in welchem Umfang. Der Durchlass an der Alemannenstraße und der Bereich Stadtgraben werden sicherlich genauer betrachtet werden.
Herr Schmidt-Amtmann schlägt ein Warnsystem für die Bürger, vor allem für die Anwohner an Mühlbach und Esbach, vor.
Oberbürgermeister Güntner erinnert daran, wie schnell das Hochwasser entstanden sei und dass die Kanäle nicht für Sturzfluten in dieser Intensität ausgelegt seien. Es bestehe eine Chance, zu reagieren, wenn das Wasser über der Flur nieder gehe aber wenn es über der Wohnbebauung so stark regne, sei es beinahe unmöglich, Maßnahmen zu ergreifen.
Frau Hassold erkundigt sich, ob es einen Entwässerungsplan der A7 gebe. Der Zustrom von der Autobahn sei sehr groß gewesen.
Die Verwaltung stimmt dem zu. Allerdings sei die Stadt Kitzingen nicht die Genehmigungsbehörde und könne nur Bedenken anmelden.