Der Antragsteller nimmt Bezug auf die Stadtratssitzung vom 20.05.2021 und plädiert dabei für einen systematischen und abgestimmten Prozess, in dem die Bürger, der Stadtrat und alle anderen Interessenten vom gleichen Informationsstand ausgehen und in den kompletten Prozess eingebunden sind. Dabei soll eine neue Form der Bürgerbeteiligung (Bürgerdemokratie) etabliert werden.
Siehe hierzu auch Anlage 1 (Antrag).
Stellungnahme der Stadtverwaltung
Eine zeitnahe öffentliche Diskussion über das vorliegende Konzept nach Punkt 1 wird begrüßt. Die Diskussion sollte jedoch, wie am 24.09.2020 beschlossen, erst nach einer umfangreichen Beteiligung der Bewohner, Eigentümer, Gewerbetreibenden, Gastronomen, Einzelhändler, dem Stadtmarketingverein und den wesentlichen Verkehrsteilnehmern (u. a. Bus- und Taxiunternehmen) erfolgen.
Das könnte umgehend erfolgen. Die Verwaltung hat die entsprechende Vorarbeit geleistet.
Die Beteiligung der Bürger bei dem Erneuerungsprozess wird ausdrücklich begrüßt. Die Form eines Bürgerrates wird jedoch kritisch gesehen.
Mit den politischen Gremien (Stadtrat, Bau- und Umweltausschuss sowie dem Stadtentwicklungsbeirat) sind hinreichend Möglichkeiten für die Vorbereitung von Entscheidungen bzw. Entscheidungen selbst gegeben. Die Bürger sollten eher ohne einen formellen Bürgerrat in Form von Befragungen oder auch themenbezogene Workshops eingebunden werden. Das kann bzw. sollte auch in digitaler Form erfolgen.
Anlage 1
Antrag der SPD-Fraktion vom 24.05.2021
Zu dieser Veranstaltung sind nicht nur die Bürger, sondern auch alle Interessengruppen (z. B. Hausbesitzer, Mieter, BUND, Taxi-Verein, Busunternehmer, Logistiker, Stadtmarketingverein, Vereine generell, etc.) einzuladen.
Dieser erarbeitet unter der Leitung eines erfahrenen externen Stadtentwicklers einzelne Maßnahmenpakete, die dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt und parallel zum weiteren Vorschlags- und Entscheidungsprozess umgesetzt werden.