Beschluss: abgelehnt

Abstimmung: Ja: 0, Nein: 13

Oberbürgermeister Müller verweist kurz auf den Antrag, begrüßt Frau Lorey (Rektorin der St.-Hedwigschule) und übergibt das Wort an die Antragstellerin.

Frau Lorey erläutert ausführlich den Antrag und betont, dass der Schutz der Kinder durch die Schule nicht mehr gewährleistet werden könne. In den vergangenen zwei Jahren habe es drei Vorfälle gegeben, bei denen die Polizei die Schule über Androhungen betreffend Kinderentziehungen informiert habe. Der Schulhof der St.-Hedwig-Schule habe für den geeigneten Schutz der Schüler zu viele Zugänge. Ob die vorgeschlagene Option eines Zaunes die beste Variante ist, ist aus ihrer Sicht schwierig einzuschätzen, aber die Schule wünscht sich eine Information seitens der Stadt Kitzingen, wie in derartigen Fällen vorgegangen werden soll.

 

Oberbürgermeister Müller wehrt sich dagegen, dass die Verantwortung bezüglich des Schutzes der Kinder an den Stadtrat oder die Stadt Kitzingen abgetreten wird. Er schlägt vor, dass die betroffenen Kinder intensiver betreut  werden oder bei konkreter Gefahr über einen längeren Zeitraum polizeiliche Überwachung erfolgt. Eine 100%ige Sicherheit könne es nie geben, dies könne auch ein Zaun nicht bieten, erklärt Oberbürgermeister Müller.

 

Stadträtin Glos schließt sich den Äußerungen von Frau Lorey an und hält einen abgeschlossenen Pausenhof für notwendig.

 

Stadtrat Moser wirft die Frage auf, wie mit den anderen Schulen umgegangen werden soll. Er hält es für schwierig, durch Einzelfälle die Gemeinschaft zu belasten.

Stadtrat Freitag schließt sich seinem Vorredner an und meint, dass ein Zaun das Problem nicht lösen könne.

 

Stadtrat Pauluhn möchte, dass die Pausenfläche nach Schulschluss der Öffentlichkeit zur Verfügung steht.

 

Bürgermeister Güntner befürchtet durch die Anbringung eines Zaunes einen Imageschaden für die Schule.

 

Oberbürgermeister Müller stellt die beiden Alternativen nacheinander zur Abstimmung.

 


1.    Vom Sachvortrag Nr. 2018/151 wird Kenntnis genommen.

 

2a)  Es besteht Einverständnis mit dem Antrag der Schulleitung, die Treppe zwischen Turnhalle und Schule nur den Turnhallenbenutzern zugänglich zu machen und den oberen Pausenhof (vor der Schultüre) mit einem Tor vor der Treppe nach unten in Richtung Wirtschaftsschule für die Öffentlichkeit abzugrenzen.

 

 

abgelehnt                   dafür 5  dagegen 8

 

2b)  Es besteht Einverständnis den oberen Pausenhof sowie die Treppe zwischen der Schule und der Zweifeldsporthalle während der Schul- und Betreuungszeiten an der St. Hedwig-Schule durch eine Zaunanlage für Unbefugte zu sperren.

 

 

 

 

Oberbürgermeister Müller stellt fest, dass auf Grund der negativen Beschlussfassungen beider Alternativen Ziffer 3 des Beschlussentwurfes hinfällig wird und nicht mehr zur Abstimmung kommt.