Beschluss: abgelehnt

Abstimmung: Ja: 3, Nein: 22

Stadtrat Böhm (Antragsteller) erläutert kurz den Antrag und informiert ergänzend, dass die Aktion erstmal begrenzt bis zum Ende der Legislaturperiode durchgeführt werden sollte, um die Entwicklung zu beobachten.

 

Stadträtin Schwab findet es grundsätzlich schön, bei der Geburt von Kindern einen Baum zu pflanzen, allerdings ist sie der Meinung, dass der Umfang (die Pflege der Obstbäume) von der Verwaltung nicht zu leisten sei und sieht auch versicherungstechnische Probleme.

Stadträtin Stocker schließt sich ihrer Vorrednerin an.

 

Stadtrat Pauluhn vermisst bei der Aktion das ehrenamtliche Engagement. Der Pflegeaufwand sowie die Anbringung eines Schildes seien sehr kostenintensiv, dies solle nicht Aufgabe der Stadt sein.

 

Stadtrat Hartmann betont, dass der Grundgedanke war, dass das Pflanzen und Abernten durch die Familie erfolgt.

 

Oberbürgermeister Müller bezieht sich auf die bestehende ehrenamtliche Baumpflanzaktion von Herrn Straßberger, bei der das Schild selbst bezahlt wird und eine Spende an eine gemeinnützige Einrichtung erfolgt. Die Kosten sollten bei derartigen Maßnahmen nicht von der Stadt Kitzingen getragen werden, findet Oberbürgermeister Müller.

 


1.      Vom Sachvortrag Nr. 2018/154 wird Kenntnis genommen.

 

2.      Der Stadtgärtner sucht ein geeignetes städtisches Grundstück für die Schaffung einer Streuobstwiese aus, außerdem erstellt er eine Auswahl von geeigneten Obstbäumen zusammen.

 

3.      Die Stadt Kitzingen bietet als „Willkommensgeschenk“ den Eltern eines Neugeborenen Kitzinger Bürgers (nur Stadt – nicht Landkreis) an, einen Obstbaum (Sorte zur freien Auswahl) zur Verfügung zu stellen mit einer Namenstafel (Vor-, Zuname und Geburtstag) des Neugeborenen zu versehen.

 

4.      Eltern dürfen Pflanzen selbst pflanzen. Die Stadtgärtnerei bestimmt den Standort des jeweiligen Baumes auf dem unter Ziffer 2 festgelegten Standort.