Beschluss: beschlossen

Abstimmung: Ja: 19, Nein: 6

Oberbürgermeister Müller verweist auf den Sachvortrag Nr. 2018/192 und auf die vorherige nichtöffentliche Beratung.

 

Stadträtin Schmidt freut sich, dass mit der Beschlussfassung des Konzepts sowie der Sofortmaßnahme (TOP 4) für das Notwohngebiet einer der ersten Belange aus dem Handlungskonzept der Sozialen Stadt, welches vor 10 Jahren beschlossen wurde, nun umgesetzt werde.

Ihrer Auffassung nach sollte nicht der Verwaltungsvoraschlag (Büro DSK) zur Abstimmung gebracht werden, nachdem dort keine Bürgerbeteiligung enthalten sei. Sie spricht sich für das Büro Planwerk aus, welches günstiger sei und die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort enthalten habe.

 

Stadtrat Hartmann spricht sich ebenfalls für das Büro Planwerk aus. Er könne sich nicht vorstellen, dass bei einer erheblichen Reduzierung der Leistungen vom Büro DSK, dieses noch mit dem Büro Planwerk vergleichbar sei. Darüber hinaus habe das Büro bereits im Rahmen des Handlungskonzeptes in der Siedlung die Arbeiten durchgeführt.

 

Stadtrat Moser wird ebenfalls für das Büro Planwerk votieren, nachdem die Vorstellungen und Ideen von Herrn Schramm (Planwerk) im Rahmen der seinerzeitigen Bürgerversammlung (Handlungskonzept Soziale Stadt) sehr beeindruckend waren.

 

Stadtrat Christof wundert sich, dass das Büro DSK auf zutun der Verwaltung die Bürgerbeteiligung gestrichen habe. Er spricht sich aufgrund der Beteiligung der Bürger für das günstigere und leistungsfähige Büro Planwerk aus. Außerdem wünsche er sich eine Beteiligung des Stadtrates.

 

Bauamtsleiter Graumann stellt dar, dass sich das Thema Notwohngebiet aus zwei Teilbereichen zusammensetze (Sofortmaßnahmen und Konzept). Er verweist auf die Arbeitsbeschreibung der Verwaltung, welche sehr konzeptionell sei und als Grundlage für die Angebotserstellung gedient habe. Nach Vorliegen der Angebote wurde die Büros Planwerk bzw. DSK als geeignet angesehen, weshalb mit beiden nochmals ein Abstimmungsgespräch stattfand. Das Büro DSK setzte den Schwerpunkt im Bereich der Beteiligung der unmittelbaren Mieter. Nachdem auch die Eindrücke der Sofortmaßnahmen einfließen sollen, sah die Verwaltung diesen Schwerpunkt nicht, so dass das Büro DSK diesen Bereich nochmals herausgenommen habe. Beim Vergleich beider Büros sehe die Verwaltung die mit Blick auf die Stärken in der Konzepterstellung das Büro DSK vorne. Das Büro Planwerk habe eher die Erfahrungen im Bereich der Umsetzung.

 

Oberbürgermeister Müller bittet um Abstimmung des Verwaltungsvorschlages auf Vergabe an das Büro DSK.

 

abgelehnt                   dafür 10  dagegen 15

 

1.    Vom Sachvortrag Nr. 2018/192 wird Kenntnis genommen.

 

2.    Die DSK (Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG) wird auf der Grundlage der Interessenbekundung mit der Erstellung des o.g. Konzeptes entsprechend  Aufgabenstellung beauftragt.

 


1.    Vom Sachvortrag Nr. 2018/192 wird Kenntnis genommen.

 

2.    Das Büro Planwerk wird auf der Grundlage der Interessenbekundung (Anlage 6 dieser Sitzungsvorlage) mit der Erstellung des o.g. Konzeptes entsprechend Aufgabenstellung (Anlage 2 der Sitzungsvorlage) vorbehaltlich der Zustimmung der Regierung von Unterfranken beauftragt.