Beschluss: beschlossen

Abstimmung: Ja: 13, Nein: 0

Bürgermeister Güntner begrüßt Frau Leusink vom AWO Bezirksverband Unterfranken e.V. und übergibt das Wort zur Erläuterung des Sachverhalts an Herrn Hartner.

 

Verwaltungsrat Hartner geht ausführlich auf die Sachlage ein, betont dabei die Wichtigkeit von Ferienbetreuungsangeboten für Eltern und verweist auf die bestehenden Angebote mit dem Hinweis, dass die des KJR und des Evangelischen Freizeitwerks in der Regel gänzlich ausgebucht seien. Weiter erklärt Verwaltungsrat Hartner, dass für Eltern, die das Hort-Angebot nutzen, eine 7 bis 8 wöchige Ferien-Betreuung pro Schuljahr geregelt sei, jedoch für Familien, die künftig den offenen Ganztag in der St.-Hedwig-Schule oder auch den gebundenen Ganztag in der Siedlungsschule nutzen, ein Betreuungsproblem entstehe.

Verwaltungsrat Hartner weist auf das vorliegende Angebot der AWO hin und informiert, dass außerdem von Seiten der Vorsitzenden des Fördervereins St.-Hedwig-Schule, Frau Glos, ein Antrag eingegangen sei. Nach interner Abstimmung wurde deutlich, dass es im besten Fall ein gemeinsames bzw. abgestimmtes Angebot von AWO und Förderverein geben sollte, da eine mögliche Kostenübernahme durch die Stadt eine Mindestteilnehmerzahl voraussetzt.

Abschließend bezieht sich Verwaltungsrat Hartner auf den vorgeschlagenen Grundsatzbeschluss der Verwaltung, die Leistungen testweise für ein Schuljahr zu beschließen und bittet das Gremium um Zustimmung.

 

Stadträtin Glos setzt das Gremium in Kenntnis, dass der Förderverein ein Betreuungsangebot für jeweils die erste Woche der Oster- und Pfingstferien sowie für die erste und letzte Woche der Sommerferien anbieten möchte. Nach telefonischer Absprache mit Frau Leusink, wurde von Seiten der AWO die Bereitschaft gezeigt, in den Oster- und Pfingstferien je die zweite Woche zu bedienen und in den Sommerferien zwei Wochen am Stück (2. + 3. Woche oder 4. + 5. Woche).

Damit wären die Ferien fast gänzlich abgedeckt. Allerdings fügt Stadträtin Glos hinzu, dass das Betreuungsangebot des Fördervereins ausschließlich von Kindern aus der Mittagsbetreuung der St.-Hedwig-Schule genutzt werden könne, da der Verein die Kinder kennen muss.

Auf Nachfrage aus dem Gremium bestätigt Frau Leusink (AWO), dass deren Angebot alle Kinder der Stadt Kitzingen im Alter von 6 bis 12 Jahren (unabhängig von der besuchten Schule) anspreche.

 

Bürgermeister Güntner betont, dass es wünschenswert wäre, wenn beide Betreuungsangebote für alle Kinder gelten, dennoch sollte die Stadt Kitzingen beide Vorschläge für ein Jahr unterstützen, um den Bedarf ermitteln zu können.

 

Im Gremium entsteht ein ausführlicher Meinungsaustausch zum Betreuungsangebot im Allgemeinen und den möglichen Kosten, die die Stadt durch die freiwillige Förderung zu leisten hat. Der Gedanke, das Angebot der Förderung für das Schuljahr 2018/2019 auch auf andere Anbieter zu erweitern wird grundsätzlich positiv bewertet und eine Deckelung der Kosten wegen der Wichtigkeit der Angebote für Familien ausgeschlossen.

 

Nach Abstimmung im Gremium wird der Beschlussentwurf unter Ziffer 4 durch den Zusatz „sowie mit anderen Anbietern“ ergänzt. Außerdem wird unter Ziffer 5 „Die erforderlichen Haushaltsmittel werden außerplanmäßig bereitgestellt.“ zusätzlich mit aufgenommen.

Hiermit besteht Einverständnis.

 

 


1.      Vom Sachvortrag Nr. 2018/215 wird Kenntnis genommen.

2.      Mit der Bezuschussung einer Ferienbetreuung für insgesamt 4 Ferienwochen (je 1 in den Oster- und Pfingstferien, 2 in den Sommerferien) besteht grundsätzlich Einverständnis.

3.      Bei Zustandekommen (Mindestgröße 10 Kinder) stellt die Stadt Kitzingen die Räumlichkeiten unentgeltlich zur Verfügung und trägt die Betreuungskosten gem. Angebot abzüglich eines Elternanteils von 13 €/Tag/Kind.

4.      Die Verwaltung wird beauftragt, einen entsprechenden Kooperationsvertrag mit dem AWO Bezirksverband Ufr. e. V. sowie mit anderen Anbietern für das Schuljahr 2018/2019 zu schließen.

 

5.      Die erforderlichen Haushaltsmittel werden außerplanmäßig bereitgestellt.