Herr Gräbner verweist auf das Bebauungsplanverfahren „Schwarzacher Straße Ost“, wo offenbar Teile der Flurbereinigungswege wegfallen werden und die Gärtnerbetriebe ihre Felder nicht mehr erreichen können. Gegen diese Änderung sprechen sich die Gärtner aus.

 

Bauamtsleiter Graumann stellt dar, dass mit dem Bebauungsplan niemand abgekoppelt werden soll. Die Angelegenheit sei intern bekannt. Gleichwohl bittet er, dass diese Anmerkung im Rahmen des Verfahrens schriftlich eingereicht werde, so dass dieser Belang entsprechend Berücksichtigung findet.

 

Herr Lang verweist auf die gängige Praxis, dass bei Änderungen in Etwashausen die Gärtner ebenfalls im Vorfeld die Planungsunterlagen erhalten. Der Wegfall der Flurbereinigungswege sei eine Katastrophe. Er gibt zu bedenken, dass eine Flurbereinigung erst nach 25 Jahren wieder geändert werden dürfe und, dass seinerzeit die Gärtner 7 % ihrer Flächen für die Wege abgegeben haben.

 

 

Ein Herr verweist auf die verkehrliche Situation in der Flugplatzstraße im Bereich des Kriegerdenkmals, wo die Einsicht in der Kurve aufgrund der dort parkenden KFZ sehr eingeschränkt sei. Er möchte wissen, wer dies überwache.

 

Bauamtsleiter Graumann stellt dar, dass die Situation auch aufgrund der erheblichen Bautätigkeit in diesem Bereich verschärft habe. Er sagt zu, es an das Rechts- und Ordnungsamt weiterzugeben.

 

 

Herr Kaidel möchte zum Bebauungsplan „Schwarzacher Straße Ost“ wissen, ob auch der Gehweg von der Firma Huppmann bis zur Firma Brumme hergestellt werde.

Bürgermeister Güntner stellt dar, dass der Geh- und Radweg nicht im Zusammenhang mit dem Bebauungsplan zu sehen sei. Im Gremium fand ein Antrag auf Errichtung des Weges mit Blick auf die Kosten keine Mehrheit.

 

Herr Conrad stellt dar, dass dieser Weg auch nur geschottert werden könnte.

 

Bauamtsleiter Graumann erklärt, dass an dieser Stelle tatsächlich dringender Handlungsbedarf sei, es jedoch nicht nur um das Teilstück von 200 m gehe. Man müsse das Gebiet insgesamt betrachten sowie die dort bestehenden Verkehre und die sinnvolle Anbindung an das Gewerbegebiet.

 

 

Herr Conrad verweist auf die Renaturierung des Bimbachs und möchte wissen, ob nach der Maßnahme an der Stelle noch Bepflanzungen vorgenommen werden.

Bauamtsleiter Graumann verneint dies.

 

 

Herr Conrad verweist auf den Verbindungsweg von der Schwarzacher Straße zum Bleichwasen und stellt dar, dass dieser sehr stark frequentiert sei. Seiner Auffassung nach sollte dieser im Winter geräumt werden. Bereits bei der letzten Bürgerversammlung wurde der Wunsch geäußert, es aber bislang nichts geändert wurde. In diesem Zusammenhang verweist er auf ein Teilstück der Panzerstraße, welches weniger Befahren sei, aber vom Bauhof geräumt werde.

 

 

Bauamtsleiter Graumann stellt dar, dass die Verwaltung dies geprüft habe. Es gebe einen Räumungsplan. Sollte die Straße mit aufgenommen werden, habe dies auch Konsequenzen auf viele andere Bereiche, was letztlich auch mit Aufwand, Arbeitszeit und Personal zu tun habe. Aus diesem Grund wurde es intern abgelehnt.

 

Aus der Mitte der Versammlung kommt der nachdrückliche Wunsch, dass der Bereich mit geräumt werde, worauf Bauamtsleiter Graumann zusagt, dies verwaltungsintern nochmals zu entscheiden.

 

 

Herr Conrad verweist außerdem auf den Gehweg an der Südbrücke, wo aus dem Beton verschiedene Armierungseisen herausragen und rosten. Dies habe er der Verwaltung bereits mitgeteilt. Er möchte wissen, wann dort gehandelt werde.

Bauamtsleiter Graumann stellt dar, dass dies im Frühjahr 2019 erledigt werde.

 

 

Herr Conrad verweist außerdem auf die Verschmutzungen in der Schwarzacher bzw. der Richthofenstraße aufgrund der mangelnden Straßenreinigung durch die Anlieger. Dies habe er bereits dem Ordnungsamt mitgeteilt. Es trete jedoch keine Verbesserung ein.

Bauamtsleiter Graumann sagt zu, es nochmals an das Rechts- und Ordnungsamt weiterzugeben.

 

 

Herr Conrad verweist auf den Radweg von Alberthofen nach Kitzingen, welcher nun provisorisch bis zum Dreistock weitergeführt werden soll. Seiner Auffassung nach sei die Streckenführung mit Blick auf die Ausfahrt des Postfrachtzentrums bzw. der Kreuzung von zwei Tankstellen sehr gefährlich. Seiner Auffassung nach könnte die Anbindung auch über eine andere Trasse erfolgen.

 

Bürgermeister Güntner ärgert sich, dass der Radweg von den Albertshöfern eigenständig gebaut wurde, obwohl dies von der Stadt anders kommuniziert war. Die Stadt hätte den Bau erst nach einer Planung der Verbindungsstraße nach Albertshofen zusammenhängend umgesetzt. Darüber hinaus gebe es bereits zwei Radwege von Kitzingen nach Albertshofen.

Die Idee der anderen Trasse sei gut, jedoch ist die Stadt nicht Eigentümerin aller Grundstücke in diesem Bereich.

 

Bauamtsleiter Graumann gibt Recht, dass das Provisorium nicht unkritisch sei, jedoch dies die einzige Möglichkeit wäre, den Weg fortzuführen.

 

 

Herr Conrad verweist auf den wegfallenden Grünstreifen im Bereich des Postfrachtzentrums im Zuge der Baumaßnahme und möchte wissen, ob dort wieder ein Streifen errichtet werde.

Bauamtsleiter Graumann stellt dar, dass an dieser Stelle mit Blick auf die Grundstücksgrenzen kein Grünstreifen errichtet werden könne. Gleichwohl müsse auf der Fläche ein Ausgleich für den wegfallenden Streifen geschaffen werden.

 

 

Herr Gräbner stellt dar, dass an der Farbmühle in der Mitte eine Straßenbeleuchtung fehle. Da dort nun vermehrt Häuser gebaut wurden, ist eine weitere Leuchte notwendig.

Bauamtsleiter Graumann sagt zu, dies zu prüfen.

 

 

Herr Nagel verweist auf die Parksituation in der Gartenstraße, z. B. bei Veranstaltungen im Kindergarten. Dort stehen die PKW entlang der gesamten Straße, obwohl an den Einfahrten jeweils vermerkt steht, dass nur in den eingezeichneten Parkflächen geparkt werden dürfe. Er möchte wissen, wie die rechtliche Situation aussehe.

 

Bürgermeister Güntner stellt dar, dass tatsächlich nur in den eingezeichneten Flächen geparkt werden darf. Darüber hinaus könne man bei den Bring- und Holzeiten nur an die Vernunft der Eltern appellieren, wobei oft bei den Eltern auch ein Zeitdruck hinzukomme.

 

Herr Nagel erklärt, dass ihm die dort parkenden Autos nicht zwangsläufig stören, jedoch dies auch ein gefahrenpotential berge. Darüber hinaus ärgert er sich, dass gelegentlich die Fahrzeuge derart stehen, dass er mit seinen landwirtschaftlichen Geräten nicht mehr vorbeikommt und ein Anruf bei der Polizei diesbezüglich nur wenig zielführend war.

 

Bürgermeister Güntner sagt zu, dies nochmals an das Rechts- und Ordnungsamt sowie der Polizei weiterzugeben.

 

 

Ein Herr beschwert sich, dass die LKW quer durch Kitzingen auf der B 8 fahren obwohl es beide Tangentenringe gebe.

Bürgermeister Güntner stellt dar, dass es nach wie vor der kürzeste Weg sei und die Stadt die Wegeführung nicht vorschreiben könne.

Darüber hinaus, ergänzt Bauamtsleiter Graumann, sei nun mit der Mautpflicht auf Bundesstraßen die rechtliche Grundlage für das Durchfahrtsverbot auf der B 8 weggefallen.