Verwaltungsrat Hartner verweist kurz auf den Sachvortrag Nr. 2018/251 sowie die Chronologie der bisherigen Geschehnisse.

Frau Biebl geht im Folgenden anhand einer Präsentation ausführlich auf den Markenbildungsprozess sowie die Umsetzung des Corporate Identity (CI) ein. Diese liegt der Niederschrift als wesentliche Anlage bei.

 

Bürgermeister Güntner bezieht sich auf das neue Logo, welches seiner Auffassung nach die Einmaligkeit des Falterturms nicht mehr wiederspiegelt. Zudem sei für ihn der Farbwechsel zwischen den Institutionen nicht einheitlich.

Er kritisiert, dass wiederholt die Marke vorgestellt werde, obwohl bei der Stellenausschreibung insbesondere der Bereich „Wirtschaftsförderung“ eine erhebliche Rolle spielen sollte.

Abschließend merkt er an, dass bislang für die Marke 10.000,00 € an den Stadtmarketingverein gezahlt wurden, im Beschluss nun 15.000,00 € im Haushalt für die interne Umsetzung eingestellt seien.

 

Oberbürgermeister Müller stellt hinsichtlich der finanziellen Mittel dar, dass die Umsetzung nun forciert werden sollte und deshalb die Einstellung in den Haushalt in der Form erfolgen soll.

 

Frau Biebl verweist auf ihre bisherigen Tätigkeiten im Bereich der Wirtschafsförderung, über die sie gerne separat Berichterstatten könne. Die Marke sollte insbesondere mit Blick auf das CI nun weitergeführt werden, weshalb nur dieses auf der heutigen Agenda stand. Bezüglich des Logos verweist sie auf das offene System, wodurch die Zugehörigkeit sämtlicher Partner/Bereiche zur Stadt Kitzingen ersichtlich werde.

 

Stadtrat Moser sieht in einem neuen CI sowie im Relaunch der Internetseite keine Priorität. Seiner Auffassung nach dürften die Aufgaben, die sonst beim Stadtmarketingverein waren nicht eins zu eins von der Stabsstelle erledigt werden, wo der Aufgabenzuschnitt hauptsächlich in der Wirtschaftsförderung gesehen wurde. Seiner Auffassung nach sei der Prozess hinsichtlich des Treibhaus´ der Ideen ein sehr guter gewesen, jedoch stellt er fest, dass man es hiermit zunächst belassen sollte.

 

Oberbürgermeister Müller erklärt, dass lediglich die Aufgaben, für die der Stadtmarketingverein konkret beauftragt wurde, nun hausintern erledigt werden.

 

Stadträtin Dr. Endres-Paul begrüßt den Markenbildungsprozess, was ihrer Auffassung nach auch Teil der Wirtschaftsförderung sei.

Problematisch sehe sie jedoch, dass der Stadtrat beim Prozess, insbesondere bei der Frage des Logo, zu wenig mitgenommen wurde.

 

Stadtrat Glos bedankt sich für die Aufklärung, gleichwohl bittet sie, in heutiger Sitzung keinen Beschluss zu fassen. Ihrer Auffassung nach gebe es vor allem in den Bereichen Logo, Neubürgerpaket sowie Internetseite noch Gesprächsbedarf.

 

Frau Biebl bietet an, dass sie gerne sämtliche Fragestellungen in den Fraktionssitzungen beantworten könne.

 

Bei den folgenden Wortmeldungen wir ebenfalls die Art und Weise der Logogestaltung kritisiert.

Stadtrat Pauluhn merkt an, dass der Markenbildungsprozess nun mit den Entscheidungen des Stadtrates abgeschlossen werden sollte und nicht mehr Energie und Arbeit darin zu investieren.

 

Auf die Frage, wie man nun mit der Verwendung des Logo umgehen werde, legt Oberbürgermeister Müller fest, dieses bis zur Beschlussfassung durch das Gremium nicht weiter zu verwenden.


Oberbürgermeister Müller gibt die Angelegenheit zur weiteren Beratung in die Fraktionen und Gruppen. Hinsichtlich des Logo ist eine Alternative vorzuschlagen.