Bauamtsleiter Graumann verweist kurz auf den Sachverhalt 2019/067.

 

Herr Müller, vom Büro Roth + Partner geht ausführlich anhand einer Präsentation auf die geplante Generalsanierung der Dreifachturnhalle am Sickergrund ein und stellt die wesentlichen Änderungen dar. Neben der Ertüchtigung der Halle ist das Ziel, auch den Bereich des Sickergrundes städtebaulich aufzuwerten. Bei der Halle müssen die kompletten sanitären Anlagen samt Leitungen sowie die gesamten technischen Einbauten und Anlagen erneuert werden. Ebenfalls sind für die Außenanlagen ein pauschaler Kostenansatz eingestellt. Die Präsentation ist als wesentliche Anlage der Niederschrift beigefügt.

 

Stadtrat Marstaller als Sportreferent verweist auf den Sanierungsbedarf der Halle und auf die Synergien, die für die Vereine sowie den Schulsport durch den weiteren Kraftraum des KSV entstehen können.

Hinsichtlich der Diskussion zum Kraftraum des KSV verweist er auch auf die Entschädigungszahlung durch den Verein für das Erbbaurecht bezüglich des alten Gebäudes. Ebenfalls übernimmt der KSV die Abbruchkosten für das bestehende Gebäude.

Hinsichtlich der Gesamtkosten erhofft er sich bei der weiteren Planung auch Einsparpotential und verweist dabei auf die Glasfassade und der Sinnhaftigkeit, diese bis zum Boden verlaufen zu lassen. Die Halle wird den Schul- und Sportstandort Kitzingen weiter stärken und bittet um Zustimmung zum Beschlussentwurf.

 

Grundsätzlich sieht das Gremium ebenfalls ein Erfordernis an der Sanierung der Halle. Es werden jedoch von Teilen die erheblichen Kosten zu bedenken gegeben und die Befürchtung, dass diese nochmals steigen könnten. Stadtrat Hartmann und Stadträtin Dr. Endres-Paul sehen einen Präzedenzfall hinsichtlich der Erweiterung, die aus ihrer Sicht nur für den KSV geschaffen wurde und können aufgrund dessen dem Beschluss nicht folgen.

 

Für Stadtrat Pauluhn sei eine fundierte Planung sowie eine Ausschreibung von ca. 75 % vor Maßnahmebeginn sehr wichtig. Er möchte wissen, ob ein Neubau vergleichsweise gerechnet wurde.

 

Herr Müller bejaht dies und verweist auf geschätzte Kosten in Höhe von 17,5 bis 18,0 Mio. € für einen Neubau.

 

Stadtrat Christof bittet um Beachtung hinsichtlich des Anbaus des KSV´s, dass die Rahmenbedingungen zur Nutzung in einem Vertrag geregelt werden. Außerdem vermisst er Aussagen zu regenerativen Energien.

 

Stadtrat Bank bittet die Fensterfront nochmals zu überdenken, da sie in Teilbereichen auch unpraktisch sei. So müsse z. B. bei Handballbegegnungen in der 3. Liga die Glasfront abgehängt werden. Dies könne durch eine Umplanung umgangen werden. Darüber hinaus bittet er um Prüfung, ob durch eine Anpassung der Anordnung im angebauten Kraftraum, sich weitere Synergie für andere Nutzer ergeben.

 

Oberbürgermeister Müller sagt dies zu.


1.    Vom Sachvortrag Nr. 2019/067 wird Kenntnis genommen.

2.    Das Projekt „Generalsanierung Dreifeldhalle Sickergrund“ wird entsprechend der vorliegenden Planung umgesetzt (siehe Anlage 01 der Sitzungsvorlage). Mit der Maßgabe, die Planung hinsichtlich des Foyers, des Eingangsbereichs, der Außenfassade Nord sowie der Anordnung des Anbaus mit den Nutzern abzustimmen.
Die Kostenschätzung, Stand: 14.02.2019, beträgt 13,3 Mio. EUR.

3.    Die notwendigen Haushaltsmittel sind in der Finanzplanung bereitzustellen.