Bauamtsleiter Graumann führt in das Thema ein und teilt mit, dass Denkmalpfleger Haas, Stadtarchivarin Badel und Heimatpfleger Dr. Knobling sich geschlossen gegen die Verzierung der Rathausfassade mit Wandmalereien ausgesprochen hätten. Zudem seien die geschätzten Kosten in Höhe von 500.000,00 € zu hoch.

Stadtrat Paul stimmt diesen Einschätzungen zu, und regt an, zu bestimmten Anlässen Lichtinstallationen vornehmen zu lassen. Stadtrat Sanzenbacher und Stadträtin Schwab argumentieren in Bezug auf den Energieverbrauch und die Lichtverschmutzung dagegen.

Stadtrat Christof bedankt sich für die Initiative von Stadtrat Rank, diese Option, obwohl nicht erfolgversprechend, in das Gremium zu tragen. Er verweist auf andere Rathäuser mit Fassadengestaltung im Stile der Renaissance (z.Bsp. Konstanz) und betont, dass die Kostenschätzung überzogen sei. Außerdem sei Kulturförderung Pflichtaufgabe einer Kommune.

Stadtrat Dr. Küntzer bittet darum, bei Anträgen, welche farbliche Gestaltung beinhalten, künftig eine Farbpalette beizulegen.         


 

1.      Vom Sachvortrag 2020/295/1 wird Kenntnis genommen.

 

2.      Die Fassade des Rathauses (Marktstraße 34) wird ganzheitlich mit einem Neuanstrich entsprechend der Anlage 1 ohne Wandmalereien saniert.