Oberbürgermeister Güntner verweist kurz auf den Antrag der Bayernpartei sowie die Sitzungsvorlage Nr. 2021/047 samt geändertem Beschlusstext.

 

Stadtrat Hartmann ergänzt, dass Bäume verschiedener Sorten mit einer Höhe von 2,0 m bis 2,2 m angeschafft werden sollen. Jeder Baum kostet ca. 80,00 €. Auf Wunsch könne der Name des Spenders am Baum angebracht werden.

 

Stadträtin Stocker spricht sich nicht grundsätzlich gegen die Pflanzung von Obstbäumen aus, jedoch sehe sie den Bedarf in Kitzingen nicht mehr. Dabei verweist sie auf eine Vielzahl von Bäumen, die vor Jahren gepflanzt wurden und auch von der Stadtgärtnerei gepflegt werden müssen. Das viele Fallobst sei ebenfalls ein Zeichen dafür, dass der Bedarf gedeckt sei.

Aus diesem Grund könne sie dem Antrag nicht zustimmen.

 

Für Stadträtin Schmidt gebe es bessere Alternativen als Obstbäume (z. B. Sträucher) die nicht einen derart hohen Pflegeaufwand haben. Sie gibt ebenfalls das Fallobst zu bedenken.

Darüber hinaus sei eine Kennzeichnung nötig, damit die Bürger*innen wissen, an welchen Bäumen sie sich bedienen dürfen.

 

Für Stadtrat Markert habe das Fallobst darüber hinaus einen Nutzen für die Wild- und Waldtiere, die zu diesem Zeitpunkt auf Nahrungssuche seien.

 

Aufgrund voranschreitender Diskussion, die manche Stadträte bei diesem Thema nicht nachvollziehen können, stellt Stadtrat Paul den Antrag auf Schluss der Debatte.

 

beschlossen              dafür 28  dagegen 3

 

Dem Antrag auf Schluss der Debatte von Stadtrat Paul wird zugestimmt.


1.    Vom Sachvortrag wird Kenntnis genommen.

2.    Es besteht Einverständnis auf, dem Grundstück Fl.Nr. 5770/1 eine Streuobstwiese durch die Stadtgärtnerei anzulegen. Auf dieser können insbesondere Stadtratsmitglieder aber auch alle anderen interessierten Bürger durch die Kostenübernahme für jeweils einen Baum eine Baumpatenschaft übernehmen. Die Bäume werden auf Wunsch des Paten mit seiner Namensplakette versehen.

3.    Die Obstbäume sind für jedermann zur Ernte freigegeben. Pflege und Unterhalt der Streuobstwiese einschließlich der gepflanzten Bäume erfolgt durch die Stadtgärtnerei.