Beschluss: beschlossen

Abstimmung: Ja: 30, Nein: 0

Oberbürgermeister Güntner informiert, dass die Begehung der Flurnummern 1934 und 2031 deutlich gemacht hätte, dass dringender Handlungsbedarf bestehe. Die Verkehrssicherheit müsse zeitnah wiederhergestellt werden.

 

Stadtrat Hartmann konkretisiert, dass die Stadtgärtnerei in diesem Fall dazu geraten habe, eine externe Firma zu beauftragen, da die Arbeit ein hohes Gefährdungspotential berge.

 

Stadträtin Dr. Endres-Paul habe der Kostenaufstellung entnommen, dass geplant sei, die Baumpflegearbeiten auch in den nächsten Jahren durch Externe durchführen zu lassen. Dies erscheine ihr nicht schlüssig, da es sich nach Abschluss der heurigen Maßnahmen nur um jährliche Routinearbeiten handeln würde.

Oberbürgermeister Güntner und Frau Dr. Dönges-Orth weisen darauf hin, dass Herr Kehrer alleine für den städtischen Forst zuständig sei und daher den Unterhalt dieses Waldstückes nicht zusätzlich bewältigen könne. Der im Beschlussvorschlag genannte Betrag sei an das erstellte Gutachten angelehnt und werde höchstwahrscheinlich nicht sofort zu Gänze, sondern über einen längeren Zeitraum anfallen.

 

Oberbürgermeister Güntner stimmt dem Gremium zu, dass man eigentlich den Wald für die Öffentlichkeit sperren müsste. Dies gestalte sich jedoch schwierig, da das Gelände von allen Seiten zugänglich sei. Im Schadensfall wäre die Stadt Kitzingen haftbar, ob abgesperrt oder nicht. Auch Beschilderung würde daran nichts ändern. Daher sei zügiges Handeln zwingend.

 

Der Vorschlag von Stadtrat Goldbach, das Wegenetz im Zuge der Arbeiten auszudünnen, sei auch schon im Umweltbeirat gemacht worden. Stadtarchivarin Badel habe bereits nach alten Plänen recherchiert. Dies werde jedoch zurückgestellt, bis die Verkehrssicherheit gewährleistet und eventuell sogar geklärt sei, ob man einen städtischen Park schaffe werde oder nicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 


1.    Vom Sachvortrag 2021/137 wird Kenntnis genommen.

2.    Der Empfehlung des Umweltbeirats vom 25.03.2021 (Anlage 2) wird in den Punkten 1. und 2. dem Grunde nach zugestimmt. Die Punkte 3. bis 5. werden bis zur Wiederherstellung der Verkehrssicherung zurückgestellt.

3.    Eine Fachfirma wird beauftragt, die zur Wiederherstellung der Verkehrssicherung zu fällenden Bäume der Flurstücke 1934 und 2031 unter Berücksichtigung der naturschutzfachlichen Belange zu markieren, zu fällen und zu entsorgen.

4.    Eine Fachfirma wird beauftragt, ein Baumkataster für die Flurstücke 1934 und 2031 zu erstellen.

5.    Eine Fachfirma wird beauftragt, die Baumpflegemaßnahmen laut Baumkataster für die Flurstücke 1934 und 2031 durchzuführen.

6.    Die bei Haushaltsstelle 0.8891.5110 vorhandenen Mittel in Höhe von 11.000 € werden für das Haushaltsjahr 2021 überplanmäßig um 115.000 € auf 126.000 € erweitert. Die Deckung erfolgt über die Deckungsreserve bei Haushaltsstelle 0.9141.8500.