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Architekt Schmidt stellt die neuen Planungen anhand der als Anlage 2 der Niederschrift beiliegenden Präsentation zum Nahversorgungszentrum Marshall Heights vor.

 

Stadtrat Rank begrüßt, als Referent für Stadtentwicklung und Städtebauförderung, die nun etwas geringere Geschossigkeit und Verkaufsfläche und hält die Planungen für zustimmungsfähig.

 

Stadtrat Paul hinterfragt, ob die vorhandene Verkehrsanbindung ausreichend für die weiteren Verkehrsbewegungen sei; Bauamtsleiter Graumann geht davon aus, dass im Einbindungsbereich Veränderungen, wie beispielsweise eine Lichtsignalanlage oder ein Kreisverkehr, notwendig wären. Die Kosten hierfür seien vom Vorhabensträger zu übernehmen.

 

Stadträtinnen Schmidt und Tröge kritisieren den Umfang des geplanten Zentrums und befürchten negative Auswirkungen auf die Versorgung in der Innenstadt. Stadträtin Schmidt bemängelt auch, dass Theilheim, Erlach und Buchbrunn in den Einzugsbereich einkalkuliert werden. Außerdem gibt sie der Verwaltung den Auftrag, die Auswirkungen zwischen der Förderung durch die Regierung und dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan in Erfahrung zu bringen. Bauamtsleiter Graumann sagte zu, nochmals eine Stellungnahme einzuholen.

 

Oberbürgermeister Güntner weist nochmals darauf hin, dass keine Diskussionen über Detailfragen geführt werden sollen, da die Beschlussfassung ggf. erst am 29.07.21 erfolge und jetzt nur die Vorstellung des Vorhabens, wie bereits zu Beginn der Sitzung angekündigt.

 

Stadträtin Dr. Endres-Paul möchte wissen, ob man über den vorhabenbezogenen Bebauungsplan die Nutzungen steuern und bestimmte Nutzungen verhindern könne, woraufhin Rechtsrätin Schmöger dies bejaht.

 

Oberbürgermeister Güntner ergänzt, dass die Reduzierung der Verkaufsfläche auf die konkreten Konzepte der konkreten Interessenten zurückzuführen sei.

 

Stadtrat Müller befürwortet das Vorhaben; er betont, ein kleiner Nahversorger sei nicht wirtschaftlich zu betreiben und hält die Größe und das Sortiment, auf die zukünftige Entwicklung der Marshall Heights bezogen, für notwendig.

 

Stadtrat Dr. Küntzer fordert, dass der Stadt Kitzingen keine Hindernisse zum vom Investor angemieteten Kindergarten und keine Kosten für die Verlagerung des dort gelegenen Spielplatzes bei Verlegung entstehen werden.

 

Architekt Schmidt versichert, dass keine Änderung am Kindergartengebäude entstehe, lediglich der Spielplatz auf die freie Fläche vor dem Kindergarten verlagert werde.

 

Auch Stadtrat Heisel äußert Kritik an der Größe bzw. dem Umfang des Zentrums; daraufhin erklärt Architekt Schmidt, dass das Vorhaben im üblichen Größenrahmen eines Vollversorgers liege, wenn man den Getränkemarkt außen vor lasse.

 

Auf die Frage von Stadträtin Büttner nach der Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr schlägt Oberbürgermeister Güntner eine Haltestelle für das Anrufsammeltaxi vor.

 

Stadtrat Sanzenbacher sieht die Nettoneuversiegelung von 6.000 m² mit vollversiegelten Parkplätzen äußerst kritisch.

 

Stadtrat Volk sieht das Vorhaben als Aufwertung für Kitzingen.

 

Oberbürgermeister Güntner schließt die Diskussion zu dem Tagesordnungspunkt und weist nochmals darauf hin, dass die sich die Fraktionen nun anhand der vorliegenden Unterlagen beraten können und ihre Stellungnahmen mit Grundsatzbeschluss in der Stadtratssitzung am 29.07.2021 erfolgen können.