Herr Marco Klauber (Michelfelder Straße), Frau Stefanie Bischoff (Sportplatzstraße) und Herr Erwin Sauerbrey (Wiesenweg) monieren, dass das Wasser nicht richtig ablaufen konnte, da die Kanäle verstopft gewesen seien. Es seien breite Ströme über die Straßen geflossen.

Oberbürgermeister Güntner bedankt sich dafür, dass Anwohner (hier: Robert Heinkel), den Kanaldeckel angehoben und gesäubert hätten. Dies werde jedoch nicht verlangt und es könne auch nicht jeder. Man müsse sich dessen bewusst sein, dass das Kanalsystem nicht für derartige Wassermassen ausgelegt sei. Zwar werden neue Kanäle im Trennsystem angelegt, jedoch sei das bei den alten meist nicht der Fall. Zudem müsste das Abflussrohr der Kläranlage extrem große Ausmaße haben, um dem Starkregen schnell genug abfließen zu lassen. Das ganze Stadtgebiet sei betroffen gewesen und die 40 Mitarbeiter des Bauhofs täten ihr Bestes, um schnellstmöglich alles abzuarbeiten. Trotzdem wird er mit dem Bauhof die Schwerpunkte beprechen.

Er gibt Herrn Sauerbrey recht, dass es im Nachhinein vernünftiger gewesen wäre, die Klär- und Sickergruben, die früher neben Wohnhäusern üblich waren, nicht zuzuschütten.

 

Die Beschwerde, dass die aus dem Kanal entfernten Verunreinigungen wochenlang nicht durch die Stadt entsorgt worden seien, wird zur Kenntnis genommen.