Beschluss: beschlossen

Abstimmung: Ja: 24, Nein: 3

Oberbürgermeister Müller verweist auf die Beratung in der Finanzausschusssitzung sowie auf die Tischvorlage, in der die Fragen aus der Ausschusssitzung beantwortet werden.

Er erklärt, dass der Bedarf für die 50 Hortplätze anerkannt und der Mietvertrag verlängert werden sollte. Darüber hinaus ist über die verschiedenen Standorte, die die Verwaltung prüfen soll, Beschluss zu fassen.

 

Stadträtin Stocker als Familien- und Jugendreferentin spricht sich für die Verlängerung des Mietverhältnisses sowie für die Anerkennung des Bedarfs aus, nachdem die Eltern Planungssicherheit benötigen. Als zu prüfenden Variante spricht sie sich für die Ziffer 4.3 „Sporthalle Deusterpark“ aus, da dieser Standort sehr stadtnah ist und sich neben der Schule befindet.

 

Stadträtin Wallrapp verweist auf die Kostenaufstellung und möchte wissen, ob mit dem Haus Marienthal abgeklärt wurde, ob eine Übernahme des Hortes auch zu den üblichen Konditionen (ohne freiwilligen Betriebskostenzuschuss) möglich wäre. Aus Gründen der Gleichbehandlung gegenüber den anderen Trägern ist eine Reduzierung des freiwilligen Betriebskostenzuschusses sinnvoll. Darüber hinaus möchte sie wissen, ob der Hort auch den Zuschuss pro Gruppe erhält, sowie wie ihn alle Kindergärten erhalten.

Oberbürgermeister Müller erklärt, zu prüfen, ob der Zuschuss pro Gruppe auch an den Hort gezahlt werde.

Verwaltungsrat Hartner stellt dar, dass die Kostenübersicht in Zusammenarbeit mit der Schulverwaltung und dem Rechnungsprüfungsamt erstellt wurde. Darüber hinaus erklärt er hinsichtlich der Gleichbehandlung, dass die Zuschüsse nach dem BayKiBiG feststehen und es sich um den einzigen Hort in Kitzingen handle.

 

Stadträtin Wallrapp möchte wissen, ob Verwaltungsrat Hartner befangen sei.

Verwaltungsrat Hartner stellt dar, dass er seine Befangenheit angezeigt habe und daraufhin der Oberbürgermeister ihn von den Aufgabe entbunden habe. Soweit er zur Klärung beitragen kann, werde er dies zu.

 

Stadträtin Wallrapp ist außerdem der Auffassung, dass hinsichtlich des Horts ebenfalls ein runter Tisch notwendig sei und alle bestehenden Angebote zusammengefasst werden sollten.

 

Stadträtin Schmidt ist der Auffassung, dass hinsichtlich der Ziffer 4 (Prüfung von Standorten) sämtliche Angebote geprüft und zusammengefasst werden sollten.

 

Stadträtin Schwab verweist auf die Möglichkeit, gemeinsam mit den Herren Goller und Haag im Mühlenpark einen Hort zu errichten.

Verwaltungsinspektor Roth verweist auf einen Vorschlag von Herrn Goller, den Hort im Mühlenpark zu errichten und stellt zwei Varianten dar.

 

Stadtrat Moser verweist ebenfalls auf die ungleiche Zuschusssituation und ist der Auffassung, dass der gleiche Maßstab angesetzt werden sollte.

 

Oberbürgermeister Müller erklärt, dass die Zuschüsse nach BayKiBiG bei allen Trägern gleich seien und es lediglich um den höheren freiwilligen Betriebskostenzuschuss gehe, den der Stadtrat seinerzeit beschlossen habe. Eine Verhandlung könne nur in diese Richtung stattfinden.

 

Stadträtin Dr. Endres-Paul erkundigt sich nach den Ergebnissen aus dem KIGA Gipfel, worauf Verwaltungsrat Hartner darstellt, dass es im Wesentlichen um die Frage ging, wie die Überdeckung an Kindergartenplätzen in Krippenplätze umgewandelt werden können. Im Ergebnis fehlen gegenwärtig mit Blick auf den Rechtsanspruch noch 10 – 15 Krippenplätze.

 

Oberbürgermeister Müller stellt fest, dass keine weiteren Wortmeldungen vorliegen und bittet um getrennte Abstimmung der Punkte 2 und 3 bevor über die einzelnen Varianten diskutiert werden.

 


 

Der Bedarf an zwei Gruppen mit insgesamt 50 Hortplätzen wird über den 31.08.2013 hinaus anerkannt.


Stadträtin Wallrapp gibt zu Protokoll, dass sie nur aufgrund der nicht richtig erfassten Zahlen dagegen gestimmt habe, ansonsten spricht sie sich dafür aus.

Stadträtin Richter bittet für sich, den gleichen Abstimmungsvermerk festzuhalten.

 

beschlossen                      dafür 22 dagegen 5

 

Die Verwaltung wird beauftragt, eine Vereinbarung mit dem Haus Marienthal sowie einen Mietvertrag mit der BIMA um ein weiteres Jahr abzuschließen.

 

 

Stadträtin Glos gibt zu Protokoll dass sie nur deshalb dagegen gestimmt habe, da bereits vor einem Jahr ein Antrag gestellt wurde, um die Entscheidung über das weitere Vorgehen zu treffen, diese jedoch bis jetzt gedauert habe.

 

Stadträtin Wallrapp gibt zu Protokoll, dass sie dagegen gestimmt habe, weil die Sonderförderung des Hortes nicht geklärt sei und der zeitliche Druck erneut sehr hoch ist.

 

Stadträtin Glos verweist auf den Antrag der SPD hinsichtlich der Prüfung der Grundschule Siedlung, von St. Vinzenz und des Mühlenparks. Es sei wichtig, dass der Hort im Bereich einer Schule untergebracht sei. Insbesondere das Mehrgenerationenhaus im Mühlenpark sei ideal für den Hort.

 

Im Folgenden diskutieren die Stadträte über die Varianten, wobei insbesondere auf Gebäude verwiesen wird, bei denen eine Unterbringung des Hortes nicht möglich ist und deshalb eine Prüfung entfallen könne (Grundschule Siedlung, St. Vinzenz). Darüber hinaus wird über das die Deustersporthalle diskutiert, welche aufgrund der Lage Befürwortung findet, jedoch mit Blick auf die nötigen Investitionskosten auch kritisch gesehen werde.

Oberbürgermeister Müller stellt fest, dass eine Prüfung für die Grundschule Siedlung sowie dem St. Vinzenz-Heim nicht erfolgen soll.

 

beschlossen                      dafür 25 dagegen 2

 

Mit dem Antrag von Stadträtin Richter auf Schluss der Debatte besteht Einverständnis.

 

 

beschlossen                      dafür 26 dagegen 1

 

Es besteht Einverständnis, die Grundschule Siedlung als Erweiterungsmöglichkeit des Hortes nicht in Betracht zu ziehen.

 

 

beschlossen                      dafür 26 dagegen 1

 

Es besteht Einverständnis, das Pfarrheim St. Vinzenz als Erweiterungsmöglichkeit des Hortes nicht in Betracht zu ziehen.

 

 

beschlossen                      dafür 22 dagegen 5

 

Die Verwaltung wird beauftragt, die genaueren Konditionen für die Variante „Mühlenpark“ zu ermitteln und dem Stadtrat schnellstmöglich zur Entscheidung vorzulegen.

 

 

Oberbürgermeister Müller verweist auf die möglichen Varianten im Innopark

- Hort/Kindergarten/Kinderkrippe

- Hort/Kinderkrippe

- Hort

Die erste Variante sollte nicht in Betracht gezogen werden, da mit Blick auf die Auslastung der Kindergärten kein weiterer Bedarf bestehe.

Hiermit besteht Einverständnis.

 

Die zweite Variante sehe er ebenfalls als nicht sinnvoll an, nachdem seiner Auffassung nach ein Hort und eine Krippe zusammen nicht funktioniere nund darüber hinaus weitere Krippenplätze von Kindergärten umgewandelt werden können.

 

Stadträtin Glos ist der Auffassung, dass der Hort im Innopark ebenfalls nicht weiterverfolgt werden sollte, da man von beiden Schulstandorten weit entfernt sei und die Schüler in den Innopark gebracht werden müssen.

 

beschlossen                      dafür 25 dagegen 2

 

Es besteht Einverständnis, den Innopark als Erweiterungsmöglichkeit des Hortes nicht in Betracht zu ziehen.

 

 

beschlossen                      dafür 22 dagegen 5

 

Die Verwaltung wird beauftragt, die genaueren Konditionen für die Variante „Schulsporthalle im Deusterpark“ zu ermitteln und dem Stadtrat schnellstmöglich zur Entscheidung vorzulegen.

 

Stadtrat Heisel bittet in diesem Zusammenhang zu prüfen, falls kein Hort und keine Mehrzweckhalle auf dem Gelände entstehen, ob der Platz für die Schule genutzt werden könne, da dort ein Platzproblem bestehe.

 

Oberbürgermeister Müller sagt dies zu.

 

Abschließend bittet Oberbürgermeister Müller, ob ein möglicher Teilerwerb der Marshall Heights für den Hort genutzt werden soll.

 

abgelehnt                          dafür 1 dagegen 26

 

Die Verwaltung wird beauftragt, die genaueren Konditionen für die Variante „möglicher Erwerb der Teilfläche in den Marshall Heights“ zu ermitteln und dem Stadtrat schnellstmöglich zur Entscheidung vorzulegen.

 

 

 

Stadträtin Dr. Endres-Paul möchte wissen, wann die Prüfungsergebnisse vorliegen werden.

Bauamtsleiter Graumann erklärt, dass er keine Zeit benennen könne und verweist auf die zeitliche Vorgabe der Mietvertragsverlängerung, in der man handeln müsse.