Beschluss: Ohne Abstimmung

Oberbürgermeister Müller begrüßt die Herren Michael Demus und Christoph Hagen sowie Frau Maja Schmidt, LAG Z.I.E.L.

 

Frau Schmidt geht kurz auf die Antragsstellung beim Ministerium ein und erklärt, dass ein gemeinsamer Antrag der Stadt Volkach, des Landkreises Kitzingen sowie der Stadt Kitzingen eingereicht wurde. Nach der Bewilligung erfolgte die Ausschreibung und die Einstellung zum 01.01.2013.

Die Konversionsmanager werden insgesamt mit einer Summe von 460.000,00 € gefördert (Personalkosten, Reisekosten, Sachkosten) was einer Förderung von 90 % entspricht. Hinsichtlich der steuerlichen Problematik stellt sie dar, dass nochmals ein Gespräch mit dem Finanzamt notwendig sei, es jedoch zu 99 % bei der günstigeren Variante bleibe.

 

 

Als erstes stellt sich Herr Christoph Hagen dem Gremium vor, der in den letzten Jahren einen Konversionsprozess und die damit einhergehende Innenstadtentwicklung begleitet habe. Dabei war im Wesentlichen das Zusammenbringen von verschiedenen öffentlichen und privaten Akteuren sein Thema.

 

Seine Aufgabe sei nun das Flächenmanagement für die Innenstädte Kitzingen und Volkach. Derzeit sei er noch in der Orientierungsphase, führe verschiedene Gespräche um herzufinden, wo die verschiedenen Themenfelder liegen. Die Zusammenarbeit erfolge im Wesentlichen mit dem Bauamt, aber auch der Stadtmarketingverein sei ein wichtiger Partner. Er verstehe sich als Schnittstelle, damit die verschiedenen Akteure an einen Strang ziehen. Dabei sollte das Ziel sein, die Attraktivität der Innenstadt zu steigern. Ein Punkt stellt auch das Leerstandsmanagement dar und die Entwicklung eines Konzeptes, wie man Unternehmen ansiedeln könne, angegangen werden sollte. Dabei spricht er auch die Erstellung einer Datenbank an, damit man den einzelnen Dingen nachgehen kann.

 

 

Als nächstes stellt sich Herr Michael Demus vor und erklärt, in welchen Bereichen er bereits tätig war. Seine Aufgabe sind die Themen Energie und Klimaschutz im gesamten Landkreis (alle Kommunen) sowie bei den landkreiseigenen Liegenschaften.

Auch er habe sich zunächst die Lage angesehen und stellt fest, dass bereits 50 % der Stromversorgung aus erneuerbaren Energien kommt.

Er bezeichnet die Energiewende als Chance und stellt fest, dass viele Bürgerinnen und Bürger die verschiedenen Möglichkeiten nicht kennen.

Wichtig sei, den Energieverbrauch zu senken. Er habe verschiedene Kampanien im Hinterkopf, die er angehen möchte.

 

 

Stadträtin Kahnt verweist auf die Ergebnisse der Energieagentur Oberfranken und möchte wissen, wo Herr Demus diesbezüglich seinen Ansatzpunkt sehe.

 

Herr Demus erklärt, dass für eine Verbesserung es immens wichtig sei, welche Verbräuche vorhanden sind, damit steuernd darauf eingegriffen werden kann. Er könne die handelnden Personen nur zusammenbringen, könne jedoch nicht die Umsetzung übernehmen. Im Grunde sei es positiv, dass die Stadt Kitzingen diese Ergebnisse bereits habe.

 

Oberbürgermeister Müller ergänzt, dass durch diese Stelle kein Gebäudemanager ersetzt werde.

 

Stadtrat Popp stellt fest, dass es sich um Konversionsmanager handle und möchte wissen, wo die Anknüpfungspunkte im Bereich der Konversion liegen können.

 

Frau Schmidt erklärt, dass Hintergrund des Fördertopfes für die Konversionsmanager die Reduzierung des Bundeswehrstandortes in Volkach sowie die Konversion in Kitzingen war und es vielmehr um mögliche Auswirkungen der Konversion gehe, jedoch beide Herren keine Arbeiten für die Konversion direkt machen werden.

 

Bürgermeister Christof verweist auf die Schnittstellenposition beider Herren und stellt fest, dass bereits Gespräche mit verschiedenen Institutionen stattgefunden haben.

Er möchte wissen, wie die Einbeziehung des Stadtrates erfolge. Darüber hinaus ist er der Auffassung, dass gemeinsam mit dem Stadtrat entsprechende Ziele definiert werden sollen.

 

Oberbürgermeister Müller erklärt, dass die Herren regelmäßig informieren werden und soweit Entscheidungen notwendige sind, werden diese vom Stadtrat entsprechend abverlangt.

 

Stadtrat Pauluhn verweist auf die Zuständigkeit für den gesamten Landkreis und möchte wissen, ob es Empfehlungen zur interkommunalen Zusammenarbeit bei der Ansiedlung von beispielsweise Gewerbe gebe.

 

Herr Hagen erklärt, dass es beim Flächenmanagement weniger Empfehlungen geben werde, sondern Maßnahmen umgesetzt werden sollen. Man muss auch zu bedenken geben, dass Kitzingen und Volkach unterschiedliche Schwerpunkte haben.

 

Herr Demus verweist auf einen Termin, den er in Mainbernheim hinsichtlich der Schaffung eines Vorratsgebietes für Windkraftanlagen hatte. In diesem Zusammenhang könnte er sich eine interkommunale Zusammenarbeit vorstellen und einen entsprechenden Prozess moderieren. Die Planungen hierfür könne er hingegen nicht übernehmen.

 

Oberbürgermeister Müller bedankt sich für die Vorstellung und hofft auf weiterhin gute Zusammenarbeit.

 


 

Die Vorstellung von Herrn Christoph Hagen sowie Herrn Michael Demus wird zur Kenntnis genommen.