Beschluss: abgelehnt

Abstimmung: Ja: 7, Nein: 17

Stadtrat Popp (Referent für Senioren und Menschen mit Behinderung) erläutert ausführlich den Antrag des Senioren- und Behindertenbeirates und bittet das Gremium um Zustimmung zum Einbau eines Personenaufzuges im Stadtteilzentrum.

 

Stadträtin Schmidt (Referentin für Soziale Stadt) spricht sich auch für eine behindertengerechte Lösung aus, die durch die Schaffung von Rampen gegeben wäre. Der Einbau eines Lifts würde sowohl ein neues Raumkonzept, eine Überarbeitung der Brandschutzbedingungen, enorme Mehrkosten als auch zeitintensive Umplanungen erfordern. Daher bittet sie um Zustimmung für die Rampenlösung.

 

Stadtrat Schmidt betont, der Aufzug hätte von Anfang an in die Planungen miteinbezogen werden sollen. Der Nachteil der Rampen liege darin, dass ohne den Einbau eines Aufzuges ein Wechsel der beiden Etagen nur über den Außenbereich erfolgen könne. Weiter wäre eine behindertengerechte Toilette ausreichend.

Stadträtin Schmidt stellt klar, dass das Konzept in keinem Fall einen Stockwerkwechsel vorsehe, da die einzelnen Veranstaltungen stets auf einer Etage stattfinden.

Oberbürgermeister Müller bestätigt die Argumente von Stadträtin Schmidt.

 

Stadtrat Moser kritisiert, dass durch diesen Antrag die Maßnahme erneut rausgezögert werden würde. Stadtrat Popp verteidigt, wäre er bereits im Januar involviert worden, wäre es nicht zu derartigen zeitlichen Verschiebungen gekommen.

 

Stadträtin Schwab erklärt, dass Herr Wägelein (Regierung von Unterfranken) in der letzten Sitzung des Arbeitskreises Soziale Stadt bestätigt habe, dass Rampen völlig ausreichen würden.

 

Stadtrat Pauluhn ist der Ansicht, dass unter Beachtung des Nutzungskonzeptes eine optimale Lösung gefunden wurde. Weiter befürwortet er pro Etage eine behindertengerechte Toilette und bittet die Brandschutzproblematik zu beachten.


1.    Vom Sachvortrag wird Kenntnis genommen.

 

2.    Im Stadtteilzentrum Kitzingen Siedlung wird entsprechend des gemeinsamen Antrages des Beirates für Senioren und Menschen mit Behinderung vom 29.07.2013 ein behindertengerechter Aufzug geplant und eingebaut.

 

3.    Die für die Maßnahme bereitgestellten Mittel in Höhe von insgesamt 2.440.000 € werden um 50.000 € auf 2.490.000 € erhöht.