Bauamtsleiter Graumann geht anhand eines Planes ausführlich auf den Sachverhalt ein und stellt die 4 Bauabschnitte vor:

 

Nr. 1: P+R Stellplatzanlage (ebenerdig) im Bereich Süd

Nr. 2: Bahnhofsvorplatz mit Eingangsbereich einschließlich Amalienweg

Nr. 3: Teilabschnitt Friedenstraße

Nr. 4: ZOB im Bereich Nord mit 8 Bus-Stellplätzen mit weiteren ebenerdigen Stellplätzen

 

Dabei geht er auch auf die Planungsgrundsätze und Ziele ein.

 

Die Planungen für die Ziffer 1 werden hauptsächlich hausintern abgewickelt. Die Ziffern 2 bis 4 sollen in einem konkurrierenden Verfahren erfolgen. Gegenwärtig gehe man von Gesamtkosten in Höhe von 4,5 Mio. € aus, wobei mit Förderungen aus verschiedenen Zuschusstöpfen (Stadtumbau West, FAG, ÖPNV) zu rechnen ist.

 

Hinsichtlich eines Parkdecks bzw. einer Parkpalette stellt er dar, dort nur unwesentlich mehr Parkplätze entstehen könnte, jedoch die Kosten hierfür weitaus höher lägen. Darüber hinaus benötigt man diesbezüglich weitere Flächen für Rampen bzw. Zu- und Abfahrten. Aus diesem Grund lehne die Verwaltung eine Parkpalette ab und bittet, dem vorliegenden Vorschlag zuzustimmen.

 

Stadtrat Marstaller verweist auf die Skizze zur Parkpalette, in der eine Maßangabe von 7,10 m gemacht wurde und wundert sich, weshalb ein solcher Unterschied zum nächsten Stockwerk sein müsse.

 

Bauamtsleiter Graumann stellt dar, dass die Pläne vom beauftragten Büro erstellt wurden und es sich dabei um Standardmaße handle. Er sagt jedoch zu, diese Frage zu klären.

 

Stadtrat Christof gibt zu bedenken, dass die Verwaltung lediglich eine Richtung vorgebe, ohne weitere Alternativen ins Auge zu fassen bzw. zu prüfen.

Oberbürgermeister Müller erklärt, dass mit Blick auf eine schwierige Mehrheitsfindung in der Vergangenheit sämtliche Daten von einem Fachbüro zusammengestellt wurden und die Verwaltung einen vernünftigen Vorschlag unterbreitet habe.

 

Stadtrat Lorenz ist der Auffassung, dass beim konkurrierenden Verfahren die Aufgabenstellung nicht zu straff gehalten werden sollte und die Planer dabei auch einen Spielraum für weitere Alternativen haben sollten.

 

Im Folgenden diskutieren die Stadträte kurz über das Vorgehen und die Art und Weise der Diskussion zu diesem Thema. Dabei wird zu bedenken geben, dass die verschiedenen Sichtweisen und insbesondere die offene Frage zur Parkpalette dazu geführt haben, dass in den vergangen Jahren beim wichtigen Thema des Bahnhofsumfeldes keine Fortschritte gemacht werden konnte.

 

Oberbürgermeister Müller bittet die Information zur Kenntnis zu nehmen. Die Beschlussfassung erfolgt in der Stadtratssitzung am 30.09.2014.


Vom Sachvortrag wird Kenntnis genommen.

Die Beschlussfassung erfolgt in der Stadtratssitzung am 30.09.2014.