Beschluss: beschlossen

Abstimmung: Ja: 26, Nein: 4

Bauamtsleiter Graumann geht auf den Sachvortrag lt. Sitzungsvorlage Nr. 2014/348 ein und stellt dar, dass aufgrund der vorgenommenen Änderungen der Bebauungsplan nochmals ausgelegt werden müsse.

 

Stadtrat Rank als Stadtentwicklungsreferent freut sich, dass der Technologiepark nun im Einklang mit der Nachbarschaft an den Start gehen kann und bezeichnet die Entwicklung auf der östlichen Fläche als Leuchtturmprojekt für Kitzingen. Er bittet um Zustimmung.

 

Stadtrat May als Referent für Wirtschaft und Konversion freut sich ebenfalls über das geplante Vorhaben und gibt der nochmaligen Auslegung seine Zustimmung.

 

Stellungnahmen der Stadtratsfraktionen bzw. gruppen:

 

CSU-Stadtratsfraktion:

Stadtrat Moser gibt ebenfalls seine Zustimmung und verweist auf die wichtige gewerbliche Entwicklung.

 

UsW-Stadtratsfraktion:

Stadtrat Marstaller schließt sich seinen Vorrednern an und freut sich über die Entwicklung auf der östlichen Fläche.

 

SPD-Stadtratsfraktion:

Stadträtin Glos stimmt der nochmaligen Auslegung ebenfalls zu und hofft, dass die Entwicklung schnell vorangeht.

 

FW-FBW-Stadtratsfraktion:

Stadträtin Wallrapp kann dem angedachten Großprojekt ebenfalls zustimmen, jedoch hat sie bedenken, dass der vorgelegte Bebauungsplan die Bestandsfirmen in diesem Bereich in ihrer Entwicklung einschränke. Auch wenn sie grundsätzlich eine gewerbliche Entwicklung favorisiere, fehlen im vorliegenden Fall noch Unterlagen, weshalb sie nicht zustimmen könne.

 

KIK-Stadtratsfraktion:

Stadtrat Christof verweist ebenfalls auf fehlende Unterlagen, die abschließend noch behandelt werden müsste. Er hat bedenken, dass die Dimension des Gebäudes auf der östlichen Fläche das Ortsbild einschränke. Er werde dem Beschlussentwurf nicht zustimmen.

 

ÖDP-Stadtratsfraktion:
Stadträtin Schmidt
stellt dar, dass die ÖDP unterschiedlich abstimmen werde und sie Stadtrat Christof in Teilen Recht geben könne.

 

ProKT-Stadtratsgruppe:

Stadtrat Böhm freut sich über die Entwicklung auf der östlichen Fläche und, dass mit der Auslegung der Startschuss für ConneKT gegeben werden könne. Er bittet um Zustimmung.

 

BP-Stadtratsgruppe:
Stadtrat Hartmann
verweist auf die wirtschaftlichen Belange und erklärt, dass sich die TÖB im Verfahren nochmals äußern könnten. Er werde dem Beschluss zustimmen.


 

  1. Vom Sachvortrag wird Kenntnis genommen.

 

  1. Die im Rahmen der erneuten Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 2 BauGB eingegangenen Anregungen werden nach gerechter Abwägung der öffentlichen und privaten Belange gegeneinander und untereinander (nach § 1 Abs. 7 BauGB) entsprechend der beigefügten Abwägungsvorschläge mit Stand 28.11.2014 beschlossen.

 

  1. Die im Rahmen der erneuten Unterrichtung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange nach § 4 Abs. 2 BauGB eingegangenen Anregungen werden nach gerechter Abwägung der öffentlichen Belange gegeneinander und untereinander (nach § 1 Abs. 7 BauGB) entsprechend der beigefügten Abwägungsvorschläge mit Stand 28.11.2014 beschlossen.

 

  1. Der beigefügte Entwurf des Bebauungsplans "Nr. 106 conneKT Technologiepark Kitzingen" sowie der 1. Änderung des  Bebauungsplanes Nr. 84 "Großlangheimer Straße Nord" mit zeichnerischem Teil, planungsrechtlichen Festsetzungen und örtlichen Bauvorschriften zum Bebauungsplan, jeweils in der Fassung vom 28.11.2014, mit Begründung und Umweltbericht nach § 2a BauGB in der Fassung vom 28.11.2014 wird erneut gebilligt.

 

  1. Der beigefügte Entwurf der 41. Flächennutzungsplanänderung in der Fassung vom 28.11.2014 wird erneut gebilligt.

 

  1. Die gebilligten Entwürfe werden nach § 4a Abs. 3 Satz 1 i. V. m. § 3 Abs. 2 erneut öffentlich ausgelegt. Die betroffenen Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange werden nach § 4a Abs. 3 in Verbindung mit § 4 Abs. 2 BauGB beteiligt und von der öffentlichen Auslegung nach § 3 Abs. 2 Satz 3 BauGB in Verbindung mit § 4a Abs. 2 BauGB benachrichtigt.

 

  1. Die Stadtverwaltung wird beauftragt den städtebaulichen Vertrag mit dem Vorhabenträger abschließend zu verhandeln und den Stadtrat baldmöglichst damit zu befassen.