1. Für den über dreijährigen Prozess des kommunalen Energiemanagements (KEM) hat die Stadt insgesamt 242.572,45 €, verteilt auf drei Jahr, aufgewendet. Hierfür ist ein Zuschuss des Bay. Landesamts für Umwelt in Höhe von rd. 100.000,00 € zu erwarten. Der Eigenanteil der Stadt beläuft sich demnach auf rd. 140.000,00 €, d. s. ca. 47.000,00 € pro Jahr.

Zu den Einsparungspotenzialen wird auf den Sachvortrag durch die Energieagentur Nordbayern (EAN) verwiesen.

2. Die nun anfallenden Optimierungsmaßnahmen und ggf. notwendigen Investitionen werden von der Verwaltung in einer abzuarbeitenden Checkliste zusammengefasst und systematisch abgearbeitet. Wo notwendig, werden für die anfallenden Investitionen vorab entsprechende Stadtratsbeschlüsse herbeigeführt.

3. Die Verwaltung weist darauf hin, dass ein Weiterführen des begonnenen kommunalen Energiemanagements absolut sinnvoll ist, aber nur dann zum Erfolg führt, wenn die entsprechenden Aufgaben einer hauptamtlichen Stelle übertragen werden, die neu zu schaffen ist.

Das Angebot der EAN vom 17.12.2012 auf Fortsetzung des KEM führt zu Kosten von jährlich rd. 43.000,00 €; diesen Kosten sind dann noch die verwaltungsinternen Kosten hinzuzurechnen, so dass die Verwaltung von einer Folgebeauftragung aus finanziellen Aspekten heraus abraten muss.

1. Vom Sachvortrag der Energieagentur wird Kenntnis genommen.

2. Die Verwaltung wird beauftragt, die im Abschlussbericht aufgeführten energetischen Optimierungen und Investitionen im Rahmen ihrer Leistungsfähigkeit zu planen und umzusetzen. Hierzu ist vorab der Stadtrat zu informieren bzw. sind entsprechende Beschlussvorlagen zu erstellen.

3. Der Prozess des kommunalen Energiemanagements ist zu verstetigen, indem dauerhaft im Stadtbauamt die Stelle eines Energiemanagers geschaffen wird.

4. Eine weitere Beauftragung der Energieagentur Nordbayern erfolgt nicht.