1.            Ausgangslage

a.      Der zur Zeit genutzte LKW, Baujahr 1992, ist nicht mehr für den laufenden Betrieb einsetzbar. Der Reparaturaufwand ist nicht mehr wirtschaftlich, da der LKW veraltert ist. Hier besteht dringender Handlungsbedarf.

b.      Die benötigten Finanzmittel waren im HPL 2012 eingestellt, mussten aber in das Haushaltsjahr 2013 als Haushaltsrest übertragen werden.

2.                                                            Ausschreibungsverfahren

Durch die Vergabestelle wurden 4 geeignete Firmen ausgewählt. Die Vergabe-unterlagen der beschränkten Ausschreibung nach VOL/A wurden am 02.08.2013 versendet. Das Ende der Angebotsfrist wurde auf den 29.08.2013 gelegt. Am 27.08.2013 forderte die Firma OTEMA, 97294 Unterpleichfeld die Ausschreibungs-unterlagen an. Diese wurde noch am selben Tag verschickt.

Bei der Angebotseröffnung am 29.08.2013, 14.00 Uhr lagen der Vergabestelle
3 Angebote mit folgendem Ergebnis vor.

3.                                                            Angebotsprüfung

Die vorliegenden Angebote wurden formell geprüft. Die Prüfung ergab, dass das Angebot der Firma IWM, Würzburg aus formellen Gründen von den weiteren Prüfungen ausgeschlossen werden musste, da die Mindestanforderung für die Vorderachse (3.700 kg) nicht nachgewiesen werden konnte, die für den Kranaufbau benötigt wird.

2.            Angebotswertung und Vergabevorschlag

Bei einer Ausschreibung nach VOL wird eine Gewichtung der Zuschlagskriterien bei der Angebotswertung zugrunde gelegt. Das Kriterium „Preis“ wurde mit einer Wichtung von 50 %, Gewicht mit 25 %, Wartung mit 12,5 % und Verbrauchswerte mit 12,5 % festgelegt.

Die Angebotswertung erfolgt über eine Punktwertematrix. Die Addition der Wertungspunkte ergab folgende neue Reihenfolge:

Nach Abschluss der vollständigen Angebotsprüfung und Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit ist das Angebot der Firma MAN, Würzburg als das wirtschaftlichste zu werten. Die Verwaltung empfiehlt somit, die Vergabe der ausgeschriebenen Leistung (Lieferung eines 3-Seiten-Kippers) an die Firma MAN, Würzburg mit einer Angebotssumme in Höhe von 53.550,00 € brutto zu erteilen. Dieser Auftrag sollte sobald wir möglich erteilt werden, da ab dem Jahr 2014 die EURO 6 Norm Pflicht wird.

3.            Vergleich mit Kostenschätzung

Von den Haushaltsresten des Haushaltsjahres 2012 stehen noch ca. 42.000 € zur Verfügung. Zusätzlich zu diesen ca. 42.000 € sind noch 70.000 € (Haushaltsansatz 2013) = ca. 112.000 € für den Erwerb von Fahrzeugen verwendbar. Im Haushaltsjahr 2013 ist geplant diesen Klein-LKW und einen Ladekran (Sitzungsvorlage 2013/261, ca. 43.000 €) zu beschaffen. In der Kostenschätzung, die dem Haushaltsansatz zugrunde lag, wurden Kosten in Höhe von rd. 70.000 € für die ausgeschriebene Leistung geschätzt.

4.            Finanzierung

            Die erforderlichen Mittel stehen als Haushaltsansatz bei HHSt. 1.7711.9357 zur Verfügung.

5.            Weiteres Vorgehen

a)    Die Zuschlagsfrist für o.g. Auftragsvergabe endet am 27.09.2013.

b)    Der Auftrag sollte umgehend erteilt werden, da die Lieferzeit ca. 10 Wochen (Anfang Dezember 2013) beträgt und ein Klein-LKW mit EURO 5 gekauft werden sollte.

1. Vom Sachvortrag wird Kenntnis genommen.

2. Der Auftrag zur Lieferung eines 3-Seiten-Kippers für den Städt. Bauhof wird auf Grundlage des Angebotes vom 14.08.2013 an die Firma MAN, Würzburg zum geprüften Angebotspreis in Höhe von 53.550,00 € brutto vergeben.

3. Der Oberbürgermeister wird ermächtigt, ein entsprechendes Auftragsschreiben zu unterzeichnen.