Die angemeldeten förderfähigen Kosten sind die geschätzten Gesamtkosten der Maßnah-men. Der Zuschuss der Regierung von Unterfranken beträgt 60 % aus den tatsächlichen zuwendungsfähigen Kosten, die sich aus den Einzelanträgen ergeben.
1.
Meine Siedlung - Unser Kitzingen
Seit 2009 ist der Stadtteil Kitzingen –
Siedlung in das Bund-Länder-Städtebauförderungs-programm Soziale Stadt
aufgenommen. Die Aufnahme basiert auf dem 2008 erstellten Integrierten
Handlungskonzept Kitzingen Siedlung "Meine Siedlung - Unser
Kitzingen", das verschiedene Maßnahmen zur Aufwertung des Stadtteils
beinhaltet.
Ziel ist es, die städtebaulichen und
funktionellen Mängel des Stadtteils Siedlung zu beseitigen, die soziale
Infrastruktur zu stärken und die Verkehrsinfrastruktur zu optimieren. Dabei
soll die Integration des Stadtteils Siedlung in die Gesamtstadt gestärkt
werden, mit dem Effekt, auch das Mittelzentrum Kitzingen in seinen
mittelzentralen Versorgungs-aufgaben zu fördern.
Durch die Instandsetzung und Modernisierung
der Wohnungen und Geschäftsräume sowie Stärkung der sozialen Einrichtungen soll
der Zurückhaltung bei Investitionen und deren Folgen, wie Vermietungsschwierigkeiten
und Leerständen entgegengewirkt werden.
Die Aufwertungsmaßnahmen zielen zudem auf
die Verbesserung der Lebensqualität im Stadtteil Siedlung und damit auch auf
die Steigerung von Attraktivität und Stadtteilimage ab. Somit soll auch der
Stadtteil Siedlung als Wohn- und Freizeitstandort besser wahrgenommen und
entwickelt werden.
Mit der Partizipation verschiedener Akteure
(wie die Einbeziehung von Vereinen, Verbänden und sozialen Trägern sowie
insbesondere der Schulen und der gesamten Bevölkerung) verfolgen die Maßnahmen
das "Bottom-up-Prinzip“, um so über einen breiten Konsens eine nachhaltige
Stärkung und zukunftsgerichtete Entwicklung des Stadtteils Siedlung zu
gewährleisten.
2.
Geplante Maßnahmen für 2014 – Anmeldung zur
Bedarfsmitteilung 2014
Im Jahr 2014 soll
das Integrierte Handlungskonzept fortgeschrieben werden. Die bisher
durchgeführten Projekte und neue Gegebenheiten im Quartier machen diese
Fortschreibung notwendig.
Für die
Aktionsgrünfläche Egerländer Straße müsste der Rückbau von Teilen des Notwohn-
gebietes erfolgen, um einen Sport- und Bolzplatz für die Jugendlichen der
Siedlung zu schaffen.
Die Gesamthöhe der
Zuwendungen für den Bau des Stadtteilzentrums beträgt - vorbehaltlich der
weiteren Mittelzuteilung - voraussichtlich 1.108.000 €. Es wurden bereits
Mittel in Höhe von 565.200 € bewilligt, die nach Baufortschritt abgerufen
werden können.
Der Spielplatz
zwischen Böhmerwaldstraße, Königsbergerstraße und Ernst-Reuther-Straße soll
aufgewertet und in 2014 unter entsprechender Bürgerbeteiligung durchgeführt
werden.
Die Weiterführung
des Quartiersmanagements wird baldmöglichst bei der Regierung bean-tragt.
Durch das Projekt
Stadtteilpartner sollen Einzelpersonen und Familien in ihren Alltagsange-
legenheiten unterstützt und die Handlungskompetenz ausgebaut werden. Dies soll
durch folgende Teilziele gewährleistet werden:
- Entwicklung von Netzwerken zwischen den
Familien
- Vermittlung von Hilfen zur Verbesserung der Erziehungskompetenz
sowie Förderung
der
Kommunikation und des Austauschs mit anderen Familien
- Informationszugang zu unterschiedlichen Themen
des täglichen Lebens
- Hilfestellung für Familien mit dem Ziel zur
Teilhabe am sozialen Leben im Stadtteil
- Unterstützung bei Behördenangelegenheiten
1. Das Antragsvolumen der förderfähigen Kosten für das Städtebauförderungsprogramm
Soziale Stadt wird für die Haushaltsjahre 2014 - 2017 wie folgt festgesetzt:
2014: 1.297.000 €
2015: 2.099.200 €
2016: 1.365.200 €
2017: 25.000 €
Gesamt 2014 - 2017: 5.754.000 € (davon bisher bewilligt: 967.600 €)
2. Die aus der Anlage ersichtlichen Einzelmaßnahmen werden zur Förderung angemeldet.