Am 25.01.2016 ging ein Schreiben von Bürgermeister Horváth aus Hatvan (Ungarn) ein.

Auf den Schriftverkehr und hierbei die Antworten von Frau Hofmann (AKG) und Alt-Oberbürgermeister Moser als 1. Vorsitzenden des Freundeskreises der Partnerstädte wird besonders verwiesen.

Die Verwaltung ist der Auffassung, dass die Annahme der Einladung in Ungarn als Signal für eine Städtepartnerschaft verstanden werden könnte, auch wenn Bürgermeister Horváth selbst nur vom „immer größer gewordenen Wunsch, einander auch auf breiterer Basis kennen zu lernen“, schreibt. Die angemessene Pflege der bereits bestehenden drei Städtepartnerschaften ist eine ambitionierte und lohnende Aufgabe. Trotz der vorbildlichen Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis der Partnerstädte und der Unterstützung durch zahlreiche Gastfamilien sind der Verein als auch die Verwaltung an der Grenze des Machbaren angekommen. Seitens des Freundeskreises der Partnerstädte wird ausdrücklich betont, dass „eine Städtepartnerschaft nur dann wirklich gelingen kann, wenn diese auf beiden Seiten von bürgerschaftlichem Engagement getragen wird“.

Seitens des Vereins wird festgestellt, dass er sich „gegenwärtig nicht in der Lage sieht, seinen nötigen Beitrag hierzu zu leisten.“

Vor diesem Hintergrund empfiehlt die Verwaltung, die Einladung dankend abzulehnen, den offensichtlich gut funktionierenden Schüleraustausch auch weiterhin zu fördern und bis auf Weiteres von einem Besuch in Ungarn abzusehen.

1.     Vom Sachvortrag wird Kenntnis genommen.

2. a) Es besteht Einverständnis, die Einladung nach Hatvan anzunehmen und mit einer Dele-

        gation aus Stadtratsmitgliedern, Schulleitung des AKG und des Freundeskreises der

        Partnerstädte nach Hatvan zu fahren, um dort Gespräche für eine Ausweitung der

        Beziehungen zu führen.

- alternativ -

    b) Der Oberbürgermeister wird beauftragt, seinem ungarischen Amtskollegen für die Einla-

        dung zu danken und ihm mitzuteilen, dass die bisherigen schulischen Austausche auch

        weiterhin von der Stadt Kitzingen begrüßt und gefördert werden.

        Ein Besuch in Hatvan ist bis auf Weiteres nicht vorgesehen.