Budget Museum - UA 3200
Haushaltsjahr 2015 € |
Haushaltsjahr 2016 € |
Haushaltsjahr 2017 € |
Veränderung € (von 16 zu 17) |
2.500 247.070 116.550 69.420 61.100 |
2.300 256.520 121.850 79.970 54.700 |
2.000 238.220 108.250 74.570 55.400 |
- 300 - 18.300 -
13.600 -5.400 + 700 |
244.570 |
254.220 |
236.220 |
- 18.000 |
Die Entwicklung der
letzten drei Jahre
Das
geringere Defizit gegenüber 2016 ist primär auf einen Wegfall von
Personalkosten in Höhe von 13.600.- € und den Wegfall der Sondermittel 2016
(Publikation Wildhagenvilla) in Höhe von 5.000.- € sowie auf allgemeine
Einsparungen in Höhe von 1.000.- € zurückzuführen.
Die
Steigerung des Gesamtdefizits im Jahr 2016 um ca. 10.000.- € war primär auf die
zusätzliche Miete für das Depot Grundbuchamt mit jährlich 5.677,52 € sowie eine
Steigerung im Bereich der Energiekosten durch die Inbetriebnahme einer Klimaanlage
im Archiv zurückzuführen, deren Verbrauchswerte im Verteilungsschlüssel des
Museums in 2016 noch nicht berücksichtigt werden konnten.
Mittelfristige
Entwicklung/Planung
Das
Stadtmuseum Kitzingen gilt als eines der wenigen historischen Museen in Bayern,
das sich auch der Gegenwartskultur widmet. Das wird auch im April 2017 durch
eine Tagung der Bayerischen Museumsakademie in Kooperation mit der Professur
für Museologie in unserem Hause gewürdigt werden. Im Februar 2016 war die
Museumsleitung eingeladen, in München über die gegenwarts-bezogenen Projekte
des Museums in 2015 zu den Themen Demokratie, Menschenrechte und Migration im
Rahmen einer Tagung zu referieren. Wir planen von Seiten des Stadtmuseums
Kitzingen diesen Erfolgskurs fortzusetzen und gegenwartsbezogene Themen, z. B.
mit Themen wie „Exil“, fortzusetzen.
Dennoch werden die heimatbezogenen, historischen Projekte weiterhin den
Vermittlungsschwerpunkt bilden. In diesem Jahr beteiligt sich das Stadtmuseum
mit der Ausstellung „200 Jahre BIG DATA
in Sickershausen“ an den Fränkischen Kulturtagen. Weiterhin wird sich das
Stadtmuseum in 2017 auch am Lutherjahr der evangelischen Gemeinde mit einer
Kabinettausstellung zur Reformation in
Kitzingen beteiligen.
Aktuelle Sorgen/Wünsche
1. Das Städtische Museum Kitzingen
arbeitet aktuell ohne Hausmeister. Diese Stelle wurde seit 2007 bis vor kurzem
noch durch einen Bauhofmitarbeiter bedient, mittlerweile ist diese Funktion
aber nicht mehr besetzt. Langfristig
wäre es daher - auch aufgrund der zusätzlichen Depots - wünschenswert, wenn es
einen neuen Hausmeister für das Museum- und Archiv-Gebäude, gäbe, der auch über
die Befähigung zum Depot- und Ausstellungstechniker verfügt. Denn die
konservatorischen Standards in den Außendepots sind nicht mehr gewahrt.
2. Das Stadtmuseum Kitzingen arbeitete
vom 1.7.2016 bis einschl. 2.2.2017 ohne Sach-bearbeitung. Seit Anfang Februar
ist eine neue Sachbearbeitung mit 4,5 Stunden eingesetzt worden. Allerdings
zeigt sich, dass mit dieser Stundenanzahl das Pensum nur schwer zu bewältigen
ist und daher ein Teil der anfallenden Arbeiten auch weiterhin durch die
Museumsleitung erledigt werden muss.
Es
wäre wünschenswert, dass beide Positionen nachbesetzt würden, da die
Museumsleitung tatsächlich, um den Betrieb aufrecht zu erhalten, sowohl
Aufgaben der Sachbearbeitung, aber auch Hausmeistertätigkeiten und
Depottechnikerarbeiten erfüllt.
Für das Haushaltsjahr 2017 wird das Budget des Museums – UA 3200 – wie folgt festgelegt:
Einnahmen: 2.000.- €
Ausgaben: 238.220.- €
Defizit: 236.220.- €