Im
Rahmen der Stufe A der Fortschreibung des Integrierten
Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) liegt ein Schwerpunkt auf der
Stärken-Schwächen-Analyse des vorhandenen ISEK unter besonderer
Berücksichtigung der Marktlage in Kitzingen.
Bestandteil
der Auswertung sind eine Bevölkerungs-
und eine Wohnbauflächenprognose, die mit diesem ersten Zwischenstand
vorgestellt werden.
Wesentliche
Aussagen zu Bevölkerungs- und
Wohnbaulandentwicklung sind:
1.
Bevölkerungsrückgang:
kein Wohnungsbedarf aus Eigenentwicklung, Bedarf ausschließlich aus
Zuwanderung;
2.
Nutzung
bestehender Flächenpotenziale derzeit ausreichend zur Bedarfsdeckung, auch bei
Rückgang der Wohnungsbelegungsdichte;
3.
Einfamilienhäuser
tendenziell stärker nachgefragt als Geschosswohnungen;
4.
Verdrängungswettbewerb
durch die Nachnutzung von Bestandswohnungen in den Marshall Heights;
Grundsätzlich
ergibt sich für die Stadt Kitzingen auf den Konversionsflächen die Chance,
attraktive Flächen zu entwickeln und sich mittels dieser Flächen in der Region
neu zu platzieren. Hierbei ist der Konversionsprozess als langfristige Aufgabe der Stadtentwicklung zu
sehen. Unter anderem sind folgende Aufgabenfelder zu nennen:
1. Aktive Steuerung des Konversionsprozesses
durch die Stadt Kitzingen: Umsetzungsmodelle unter Einbindung der Stadt,
langfristige Perspektive
2. Intensives Stadtmarketing: Förderung von
Zuzügen nach Kitzingen, Stabilisierung der Bevölkerungsentwicklung
3. Schaffung eines städtebaulich hochwertigen
Wohnumfelds: Marshall Heights als Wohnquartier mit eigenständigem Charakter,
Förderung besonderer Wohnformen
4. Abschnittsweise Entwicklung: Bildung von
eigenständigen Quartieren und städtebaulichen Einheiten, Sicherung von
attraktiven Flächen für die Zukunft
Die
Aussagen werden den bestehenden Studien gegenübergestellt und in die
Gesamtfortschreibung des ISEK sowie in einen städtebaulichen Ideenwettbewerb
für Marshall einfließen.
.
- siehe Sachvortrag -