TOP Ö 2: Ein "Deutsches Konditoreimuseum" in Kitzingen;
hier: Information und Beauftragung einer Machbarkeitsstudie

Beschluss: beschlossen

Abstimmung: Ja: 28, Nein: 0

Verwaltungsrat Hartner erläutert ausführlich den Sachvortrag, erkennt das Kitzinger Conditorei-Museum als großartiges Aushängeschild und bittet um Zustimmung zum Beschlussentwurf für die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie für ein „Deutsches Konditoreimuseum“ in Kitzingen.

Herr Dr. Kley (Gebietsreferent der Landesstelle für die nichtöffentlichen Museen) geht detailliert auf die Vorzüge des bestehenden Conditorei-Museums ein. Insbesondere lobt er die umfangreiche Sammlung, sieht großes Potential im Standort sowie dem authentischen, historischen Gebäude. Außerdem bringt Herr Poganietz ein herausragendes Fachwissen mit, welches noch zu erfassen wäre. Bezüglich der hohen Kosten für den Innenausbau, die Modernisierung und Ausstellungsgestaltung sowie die Gebäudeinvestition und auch die Folgekosten sei eine derartige Studie zu empfehlen. In diesem Zusammenhang sieht Herr Dr. Kley aber gute Chancen einige potentielle Fördergeber einbinden zu können (z.B. LEADER, Kulturfond, Bayerische Landesstiftung, Unterfränkische Kulturstiftung, Landesstelle für die nichtstaatlichen Musen).

Oberbürgermeister Müller hält eine Machbarkeitsstudie für eine wichtige Entscheidungsgrundlage und bittet daher das Gremium um Zustimmung.

 

Stadträtin Kahnt (Stellvertretende Referentin für Kultur und Brauchtum) befürwortet die Machbarkeitsstudie, da sie einen großartigen Gewinn sieht, neben dem Deutschen Fastnachtmuseum auch ein Deutsches Konditoreimuseum nach Kitzingen zu holen.

 

Stadträtin Wallrapp (Referentin für Tourismus) hält den Auftrag für eine Machbarkeitsstudie für zwingend erforderlich. Aus touristischer Sicht wäre ein Deutsches Konditoreimuseum sehr interessant für Kitzingen, betont Stadträtin Wallrapp und dankt der Familie Poganietz für das großartige, persönliche Engagement.


 

1.    Vom Sachvortrag Nr. 2016/229 wird Kenntnis genommen.

 

2.    Es besteht Einverständnis, die von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen empfohlene Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben.

 

3.    Die Verwaltung wird beauftragt, die möglichen Fördergeber hierfür einzubeziehen und dem Stadtrat das Ergebnis der Studie als Grundlage zur abschließenden Entscheidung vorzulegen.