1.
Ausgangslage
Bürgermeister
Christof stellte in der öffentlichen Finanzausschusssitzung am
„Die Verwaltung wird beauftragt, die notwendigen Angebote bei den ausführenden Fachfirmen einzuholen“
2.
Stellungnahme
der Verwaltung
Der Antrag zeigt sich bei näherer Betrachtung sowohl in technischer, rechtlicher und finanzieller Hinsicht nachteilig.
Zum Einen sind Fachfirmen vordergründig für die Ausführungs- und nicht für die Planungsphase zuständig. Selbstverständlich können und sollen Fachfirmen zur Klärung von Fach- und Praxisfragen in die Planungsphase miteinbezogen werden, sie dürfen aber auf keinen Fall die Planung bestimmen oder gar dominieren, da ansonsten die Objektivität der Planung in technischer und wirtschaftlicher Qualität verloren gehen würde und eine verlässliche Ausführung nicht mehr garantiert werden könnte.
Fachfirmen sollen sich insbesondere dem Wettbewerb im Vergabeverfahren der Bauleistungen stellen und durch Leistungsfähigkeit und Preise überzeugen.
Hingegen soll die Auswahl geeigneter Fachplaner im Sinne der HOAI durch Fachwissen, Erfahrungswerte und Referenzen geprägt sein und nicht durch einen Preiswettbewerb.
In diesem Sinne zeigt der Antrag der KIK-Fraktion allgemein den falschen Weg zur Lösung baulicher Fragen und somit auch zur Lösung der offenen technischen, rechtlichen wie wirtschaftlichen Planungsfragen für die Sanierung der Freisportflächen im Sickergrund auf.
Entsprechend legt die Verwaltung die aktualisierte Sitzungsvorlage Nr. 199a/2010 zur Vergabe der Ingenieurleistungen nach HOAI „Sanierung - Sportzentrum Sickergrund“ dem Stadtrat erneut zur Entscheidung vor.
Der Antrag der
KIK-Fraktion vom