1.
Ausgangslage
a)
Am
b)
Am
„Die Larson Barracks sollen innovativ, nachhaltig und mit dem
Schwerpunkt im produzierenden Gewerbe entwickelt werden. Daneben ist die
Ansiedlung von Bildungs- bzw. Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen
wünschenswert. Die umliegenden bereits bebauten Gebiete sind bei der Planung zu
berücksichtigen. Bei der Vergabe besonders zu begrüßen sind zudem
arbeitsplatzintensive Branchen“.
c) Anfang 2010 veröffentlichte die BIMA die europaweite Ausschreibung des ehemaligen Militärareals „Larson Barracks“
d) Ende September 2010 wurde das Bewerbungsverfahren der europaweiten Ausschreibung für das ehemalige Militärareal „Larson Barracks“ abgeschlossen und in konkrete Verkaufsverhandlungen übergeleitet.
e)
Der Erwerb der Liegenschaft Larson Barracks wurde
am
2.
Inhalt des
vorgelegten Nutzungskonzeptes
Die Planung
weist überwiegend eine innovative, nachhaltige und gewerbliche Nutzung im
produzierenden Gewerbe entsprechend der im Stadtrat am
Die Planungsbausteine stellen sich grob wie folgt dar:
a)
Bauliche
Nutzungen
Der Vorhabensträger plant grundsätzlich die Errichtung eines Gewerbegebietes. Im Kernbereich soll es keinen Einschränkungen unterliegen.
Der Kernbereich soll von einem eingeschränkten Gewerbegebiet umgeben werden, d. h. dass z.B. gewerbliche Nutzungen in ihrer Lärmwirkung tags/nachts eingeschränkt sein werden.
Darüber hinaus soll am Südrand des Gebietes eine Fläche als Wohngebiet ausgewiesen werden.
Im Moment bestehen auf dieser Fläche vier Wohngebäude. Diese sollen nach Aussagen des Nutzungskonzeptes für die Beschäftigten am Standort Larson Barracks zur Verfügung gestellt werden.
b)
Erschließung
Das Nutzungskonzept legt dar, dass sowohl eine Straßenanbindung des Gebietes, eine innere Straßenerschließung als auch technische Infrastruktur vorhanden ist. Über den Zustand o. g. Infrastrukturanlagen liegen der Verwaltung nur wenige Erkenntnisse vor.
Aussagen, ob diese Infrastrukturanlagen in Zukunft zum Teil in öffentliche Hand gehen sollen, werden im Nutzungskonzept nicht getroffen.
c)
Weitere
Angaben des Vorhabenträgers
Am Standort sollen sich neben Tochterunternehmen der Innopark GmbH auch weitere Firmen ansiedeln, um den Standort bewusst in einer großen gewerblichen Vielfalt entwickeln zu können.
Neben einer klassischen Produktion steht hierbei auch die Ansiedlung von Forschung und Entwicklung im Fokus.
Nach Auskunft des neuen Eigentümers haben bereits mehrere Firmen Interesse bekundet, ihren Firmenstandort einschließlich Produktion nach Kitzingen in das Areal der ehemaligen Larson Barracks zu verlagern. In deren Folge mit einer deutlichen Ausweitung der Produktion und der Schaffung neuer Arbeitsplätze im dreistelligen Bereich gerechnet werden könnte. Erste Sondierungsgespräche mit ansiedlungswilligen Firmen lassen nach Meinung des neuen Eigentümers eine Anzahl von ca. 450 neuen Arbeitsplätzen bis 2015 als realistisch erscheinen.
Bei einer entsprechend großzügigen Bauleitplanung würde das Areal genügend Flächen aufweisen, um eine Expansion dieser Firmen über Jahre zu ermöglichen. So könnte auch deutlich höhere Beschäftigungszahlen Realität werden. Als Primärziel wird nicht die Umverlagerung von Arbeitsplätzen, sondern die Schaffung neuer Arbeitsplätze im innovativen und produzierenden Gewerbe gesehen.
Abschließend wird angemerkt, dass ein weiterer Interessent sich im Bereich der Elektromobilität ansiedeln möchte.
In diesem Zusammenhang wird auch auf die weitergehenden Aussagen der Sitzungsvorlage Nr. 258/2010 verwiesen.
1. Vom Sachvortrag wird Kenntnis genommen.
2. Die Vorstellung des Nutzungskonzeptes wird zur Kenntnis genommen.