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Haushaltsjahr 2016 € |
Haushaltsjahr 2017 € |
Veränderung € |
Budget |
105.790,00 |
198.840,00 |
+93.050,00 |
Einnahmen |
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Gebühren |
45.000,00 |
50.000,00 |
+ 5.000,00 |
Sonstige Einnahmen |
15.000,00 |
20.000,00 |
+ 5.000,00 |
Ausgaben |
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Personal |
54.750,00 |
72.350,00 |
+ 17.600,00 |
Betriebskosten |
34.150,00 |
29.900,00 |
- 4.250,00 |
Sachkosten |
76.890,00 |
81.090,00 |
+ 4.200,00 |
Abschreibung und Verzinsung |
- |
85.500,00 |
+85.500,00 |
Eine Einnahmenerhöhung ist nach der mehrmonatigen Schließzeit im vergangenen Jahr einerseits dadurch zu erwarten, dass die Anzahl der durchgeführten Veranstaltungen wieder ansteigt und andererseits dadurch, dass auch wieder höhere Mieteinnahmen erzielt werden können.
Die Personalkostensteigerung ist dadurch bedingt, dass 2017 wieder ein Hausmeister in Teilzeit eingestellt werden soll. Nach der Kündigung des vorherigen Hausmeisters im Sommer 2014 war die Stelle rund 3 Jahre nicht besetzt.
Die Senkung der
Betriebskosten ist bedingt durch
einen deutlich geringeren Ansatz bei den inneren Verrechnungen für den Bauhof
und die Gärtnerei. Aufgrund der Renovierung 2016 sind im Jahr 2017
Streicharbeiten und Transporte nur in geringem Umfang zu erwarten.
Die Erhöhung der Sachkosten hat zwei Gründe: Zum einen musste der Ansatz für die Künstlersozialabgabe um 2.000,00 € erhöht und an die realen Kosten angepasst werden und zum zweiten sind die Ausgaben für Dienstleistungen durch Dritte (Ton- und Lichttechniker) in den vergangenen Jahren gestiegen. Der (prüfende) Mitarbeiter des Bayerischen Kommunalen Prüfungsverbandes hat 2015 in Gesprächen mit der Leitung der Alten Synagoge empfohlen, keinen Veranstaltungstechniker einzustellen, sondern diese Dienstleistungen durch Externe „einzukaufen“, weil dieses Vorgehen zu deutlich geringeren Personalausgaben beiträgt.
Ziele:
Das Hauptziel besteht darin, die Besucherzahlen nach der langen Schließzeit von 7 Monaten im Jahr 2016 wieder zu stabilisieren und die Mieter der Vorjahre wieder zurück zu gewinnen.
Die ersten beiden Monate des Jahres 2017 sind vielversprechend angelaufen.
Ein weiteres wichtiges Ziel besteht darin, einen geeigneten Hausmeister mit entsprechend technischem Verständnis zu finden und ihn einzuarbeiten, damit zeitlich eine deutliche Entlastung für die Leitung eintritt.
Ergebnisse der
letzten 3 Jahre:
2013 |
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Ansatz |
Ergebnis |
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Budget |
92.710,00 € |
94.080,17 € |
Einnahmen |
71.500,00 € |
69.593,25 € |
Ausgaben |
164.210,00 € |
163.673,42 € |
Personalkosten (P) |
41.250,00 € |
37.148,23 € |
Betriebskosten (B) |
46.150,00 € |
39.908,57 € |
Sachkosten (S) |
76.810,00 € |
86.616,62 € |
2014 |
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Ansatz |
Ergebnis |
|
Budget |
104.490,00 € |
92.718,58 € |
Einnahmen |
74.500,00 € |
66.564,85 € |
Ausgaben |
178.990,00 € |
159.283,43 € |
Personalkosten (P) |
59.050,00 € |
55.767,08 € |
Betriebskosten (B) |
40.550,00 € |
23.263,23 € |
Sachkosten (S) |
79.390,00 € |
80.253,12 € |
2015 |
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Ansatz |
Ergebnis |
|
Budget |
129.190,00 € |
87.222,57
€ |
Einnahmen |
65.000,00 € |
77.259,97 € |
Ausgaben |
194.190,00 € |
164.482,54 € |
Personalkosten (P) |
60.550,00 € |
54.564,22 € |
Betriebskosten (B) |
56.050,00 € |
20.093,25 € |
Sachkosten (S) |
77.590,00 € |
89.825,07 € |
Die Budgetergebnisse der drei letzten Jahre 2013 – 2015 waren insgesamt sehr stabil. Größere Ein- bzw. Ausgabenschwankungen sind nicht zu verzeichnen. Nicht ausgeschöpfte Personalkosten waren durch den fehlenden Hausmeister bedingt.
Mittelfristige Entwicklung
/ Planung für die Alte Synagoge:
Sollte die Alte Synagoge weiterhin das größte Kulturhaus der Stadt Kitzingen bleiben, wird auch die Nachfrage nach Terminen kontinuierlich ansteigen. Bereits in den ersten beiden Monaten des Jahres 2017 wurden im Großen Saal 40 Veranstaltungen mit 3.800 Besuchern durchgeführt und betreut. Das aktuelle Personal wird diese Aufgabe mit dem aktuellen Stundenkontingent nicht erfüllen können. Es stößt bereits heute permanent an Grenzen.
Aktuelle Sorgen /
Erfolge / Wünsche:
Die Alte Synagoge hat eine hohe Auslastung sowie steigende Besucherzahlen. Zwangsläufig nimmt auch die Nachfrage nach Terminen im Sommer zu, denn im Winter und im Frühjahr werden bereits jetzt schon bis zu sieben öffentliche Veranstaltungen pro Woche angeboten.
Ein großer Wunsch war und ist der Einbau einer Klimaanlage, die in den heißen Monaten sowohl den Künstlern, wie auch den Besuchern und dem Personal den Aufenthalt deutlich angenehmer machen würde.
Zu erwarten ist, dass die Ausgaben für Dienstleistungen durch Dritte (insbesondere für Ton- und Lichttechnik) zukünftig kontinuierlich steigen werden, denn eine höhere Auslastung bedingt einen höheren Betreuungs- und Personaleinsatz.
Für das Haushaltsjahr 2017 wird das Budget der Alten Synagoge – UA 3009 – wie folgt festgelegt:
Einnahmen 70.000,00 €
Ausgaben 268.840,00
€
Defizit 198.840,00 €