Der Stadtrat hat sich zuletzt am 5. Juli 2018 mit der Standortfrage sowie der künftigen konzeptionellen Ausrichtung der touristischen Angebote in Kitzingen befasst. Aufgrund von einem gemeinsamen Referentenantrag hat das Gremium mit 18:7 Stimmen die Verwaltung beauftragt, mit dem Verwalter des Dietz-Gebäudes am Marktplatz über die Anmietung oder den Ankauf des Gebäudes inklusive dessen Renovierung zu verhandeln.

 

Oberbürgermeister Müller hatte die Verhandlungen geführt (siehe hierzu die nichtöffentliche Anlage). Im Ergebnis kommt die Verwaltung zu der klaren Haltung, diese Immobilie als möglichen Alternativstandort nicht weiter zu verfolgen. Sollte die Mehrheit des Stadtrates sich für die Variante 2.2 des Beschlussentwurfes entscheiden, hätte der Verwalter des Dietz-Gebäudes die Möglichkeit, seinen Architekten die Machbarkeit einer TI dort (auf eigene Kosten) prüfen zu lassen. Die Gegenüberstellung dieses sowie des derzeitigen Tourist-Informations-Standortes liegt dieser Vorlage erneut als Anlage bei. Frau Feineis, seit 1. Februar 2018 die Leiterin der Tourist-Information Kitzingen, hat hierzu sowie über die künftige konzeptionelle Ausrichtung des auch in Kitzingen weiter wachsenden Tourismus in der Sitzung am 5.Juli 2018 ausführlich informiert und innovative Vorschläge (z.B. einen Balkon auf der Ostseite des Gebäudes mit barrierefreiem Zugang und zusätzlichem Service für Gäste) unterbreitet.

 

Die Verwaltung schlägt vor, die seit langem nötige Anpassung unserer Tourist-Information Räumlichkeiten mit den vorgeschlagenen Beschlüssen nunmehr einer Realisierung entscheidend näher zu bringen. Eine endgültige Beschlussfassung ist nach Ermittlung der Kosten und des Zeit- und Maßnahmenkonzeptes vorgesehen. .

 

 

 

 

1.         Vom Sachvortrag wird Kenntnis genommen.


2.1.       Die Verhandlungen bzgl. des Dietz-Gebäudes werden nicht weiterverfolgt.


    - alternativ -

2.2.      Es besteht Einverständnis, die Raumbedarfe (Raumprogramm) der Tourist-Info an
            den Verwalter des Dietz-Gebäudes zu übermitteln.


3.         Es besteht Einverständnis, die bestehende Tourist-Information auf die Räumlichkeiten
der ehemaligen „Richard-Rother-Stube“ auszuweiten und in diesem Zuge die gesamten Räumlichkeiten zu sanieren und den Anforderungen an eine moderne Tourist-Information anzupassen.

4.         Für die Tourist-Information wird auf Basis der vorgelegten inhaltlichen Konzeption ein
Raumprogramm erarbeitet und dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt.

5.         Auf Grundlage von Punkt 4 werden vom Bauamt die Kosten ermittelt und hierbei
insbesondere der Vorschlag eines Balkons auf der Ostseite des Gebäudes auf
Machbarkeit geprüft.

6.         Die Ergebnisse werden dem Stadtrat zur abschließenden Entscheidung vorgelegt.

7.         Im Haushalt 2019 werden die Kosten für die Planung, in der Finanzplanung die Kosten
für die Realisierung eingestellt. Mögliche Fördermittel werden beantragt.